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Claas trennt sich von Gießerei

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Der Landtechnikhersteller Claas aus Harsewinkel hat sich von seiner Beteiligung an der Gießerei Claas Guss getrennt, die in Gütersloh ihren Hauptsitz an der Brockhäger Straße hat – die Christophorushütte. Käufer aus dem Umfeld des Unternehmens Ergocast Guss übernehmen sämtliche Anteile.

Für die Mitarbeiter und die Struktur des Unternehmens ändere sich durch den Verkauf nichts – zunächst. Das erklärte Karlheinz Kalze, Geschäftsführer von Claas Guss, auf Nachfrage. Die Belegschaft in Gütersloh sei am Montag in einer Versammlung über den Verkauf informiert worden. Die Mitarbeiter an den Standorten im schwäbischen Bad Saulgau und im schleswig-holsteinischen Nortorf erhalten die Informationen am Dienstag. Über vertragliche Details sei Stillschweigen vereinbart worden.

Kalze erklärte, dass beschlossen worden sei, die Betriebsvereinbarungen für die Mitarbeiter sowie Verträge mit Kunden und Lieferanten zunächst eins zu eins zu übernehmen. „Ob es im weiteren Verlauf Veränderungen geben wird, ist bis jetzt noch nicht abzusehen“, sagte Kalze. Dazu müssten erst weitere Gespräche mit dem neuen Eigentümer geführt werden.

Der Standort in Gütersloh war zuletzt 2013/2014 modernisiert und erweitert worden. Die Bezirksregierung hatte der Christopherushütte damals einen Drei-Schicht-Betrieb genehmigt. Das werde in Teilbereichen – wie zum Beispiel in der Kernfertigung, in der Putzerei und der mechanischen Bearbeitung – auch genutzt, erklärte der Geschäftsführer. Im Schmelzbetrieb und in der Formanlage habe es den 24-Stunden-Betrieb bisher jedoch noch nicht gegeben. Zurzeit werde am Standort Gütersloh in der Regel 16 bis 18 Stunden gearbeitet, also in zwei Schichten.

Quelle: www.die-glocke.de

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