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Aluminiumguss-Revolution rückt näher, nachdem weltweit erste Entwürfe vorgestellt wurden

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Sarginsons

Weltweit erste Entwürfe haben gezeigt, wie Aluminiumkomponenten, die für verschiedene Transportmittel verwendet werden, fast 50 Prozent leichter gemacht werden können, ohne ihre Festigkeit zu beeinträchtigen.

Das in Coventry ansässige Gießereiunternehmen Sarginsons Industries hat Entwürfe veröffentlicht, die einen bestehenden gegossenen Automobil-Hilfsrahmen übernommen haben, der 2022 gewichtsoptimiert wurde und von 28 kg auf 15 kg reduziert wurde.

Die Entwürfe wurden mit einer neuen KI-gesteuerten Software erstellt, die derzeit entwickelt wird, um zu zeigen, dass die Masse von Aluminiumteilen im Automobilbau reduziert werden kann, ohne die mechanische Integrität zu schwächen.

Das Design zeigt, wo überschüssiges Aluminium entfernt wurde, und unterstreicht die Fähigkeit der Software, die unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften eines Teils zu simulieren, um das richtige Material an der richtigen Stelle zu platzieren.

Sarginsons strebt an, bis zum Sommer den ersten physischen Guss mit dieser Technologie herzustellen.

Die Entwürfe sind die ersten Ergebnisse des Projekts „Performance Integrated Vehicle Optimisation Technology“ (PIVOT), das Sarginsons zusammen mit seinen Partnern leitet, nachdem es vom Advanced Propulsion Centre und Innovate UK einen Zuschuss in Höhe von 6 Millionen Pfund erhalten hat.


Gavin Shipley, Technischer Direktor bei Sarginsons, sagte: „Die Entwürfe sehen nicht nur außergewöhnlich aus, sondern sind es auch, da sie 50 Prozent leichter sind.

„Wir haben es geschafft, die Komplexität der Simulation von Ausbeute, Zugfestigkeit und Dehnung von Gusskomponenten zu überwinden. Wir können nun die mechanische Leistung des Gussteils Punkt für Punkt über die gesamte Form des Gussteils vorhersagen. Dadurch kann erstmals die tatsächliche Leistung bei einem Fahrzeugcrash simuliert werden.

„Die Möglichkeit, die Gussleistung auf einer so detaillierten Ebene zu simulieren und zu optimieren, bedeutet, dass wir nun organische, hochoptimierte Designs herstellen können, die bisher außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft lagen.

„Die Gussteile werden erstmals auch aus sekundärem, vollständig recyceltem Aluminium hergestellt, was bedeutet, dass die PIVOT-Forschung auch den größten Fortschritt bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Fahrzeugen seit der Einführung des Elektroautos darstellen könnte – und gleichzeitig den Bedarf an umweltschädlichem Bergbau drastisch reduzieren würde.

„Die kombinierte Wirkung all dieser Technologien ermöglicht es uns endlich, das volle Potenzial der Flüssigmetalltechnik auszuschöpfen, um Komponenten in nahezu jeder Form und Größe ohne Leistungseinbußen herzustellen.

„Das ist eine wirklich spannende Perspektive, da wir den Weg dafür ebnen, dass Autos, Flugzeuge, Züge und Drohnen diese Technologie in Zukunft nutzen können, um sie leichter, umweltfreundlicher und kostengünstiger zu machen.“

Weitere Informationen über die PIVOT-Forschung finden Sie unter www.sarginsons.com

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