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Entwicklung mehrschichtiger Sandkerne für den Druckguss

Lehrstuhl für Urfomtechnik und Giessereiwesen TUM - Gießereilabor der Hochschule Aalen

Pressemitteilung | Lesedauer: min

Im Rahmen der diesjährigen Barbara-Tagung am Fraunhofer IGCV in Garching trafen sich Gastgeber Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk, TUM und Prof. Dr.-Ing. Lothar Kallien von der Hochschule Aalen zu einem wissenschaftlichen Austausch und stellten ihr aktuelles gemeinsames Projekt vor.

Der Einsatz verlorener Kerne ist im Druckguss aufgrund der hohen Füllgeschwindigkeiten mit Schwierigkeiten verbunden. Gegossene Salzkerne, die an der Hochschule Aalen hergestellt wurden, halten den Belastungen stand, machen jedoch den wirtschaftlichen Vorteil des Druckgießverfahrens zunichte. Am Lehrstuhl utg wurden erste Verbundkerne aus zwei verschiedenen Sand-Binder-Mischungen auf der Kernschießmaschine hergestellt, die erste Tests in Aalen im Druckguss überstanden haben.


Ziel des Vorhaben ist die Entwicklung neuer Verbundkerne, die Simulation des Umgießvorgangs im Druckguss am utg und der Abgleich mit experimentellen Daten. Zur Ermittlung der Kernbelastungen wird in Aalen ein Druckgießwerkzeug mit Sensorik und Panzerglasscheibe ausgestattet, mit dem der im Millisekunden Bereich ablaufende Füllvorgang und die thermomechanische Belastung auf die Verbundkerne in real-time beobachtet werden kann.

Die mit Sandkernen hergestellten Versuchsbauteile werden mit 3D-Computertomographie zerstörungsfrei untersucht. Mit der Porositätsanalyse können Defekte in den Gussteilen sowie Sandkernen als auch die maßlichen Abweichungen quantifiziert und klassifiziert werden. 

Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und Sie informieren, sobald es neue Erkenntnisse gibt.

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