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GER-HC Druckguss GmbH droht Insolvenzverfahren

Die HC Druckguss GmbH steht vor einer ungewissen Zukunft, das Amtsgericht Hagen hat ein Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen des Spezialisten für Aluminium und Zinkdruckguss eingeleitet.

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Rechtsanwalt Thomas Neumann aus Lüdenscheid wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Nach der Prüfung, ob das Unternehmen zahlungsunfähig ist, entscheidet sich das eigentliche Insolvenzverfahren. 

Wie wir erfahren gestaltet sich das Sichtungsverfahren schwierig, der Anwalt der HC Druckguss stellte wohl eine Finanzspritze durch einen Investor in Aussicht.

Wie geht es  der Belegschaft?
Mit Beiträgen zur Sozialversicherung stehe das Unternehmen ebenfalls im Rückstand, sagt der Anwalt. Keine Nachweise gebe es über den aktuellen Stand der Belegschaft. Angeblich, so Neumann, hätten alle 35 Mitarbeiter gekündigt, es gäbe aber keine schriftlichen Unterlagen. 

Die HC Druckguss GmbH wurde erst im Frühjahr 2015 ins Handelsregister eingetragen. Zuvor war an der selben Adresse die Heba Druckguss GmbH ansässig. Das Insolvenzverfahren gegen die Heba wurde am 1. September 2014 wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. 

An gleicher Stelle gab zuvor die Firma „Hesse & Bauckhage“ auf. Im Mai 2011 hatte Heba das Traditionsunternehmen im Rahmen eines Management-Buy-outs übernommen.

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