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Geschäftsjahr 2009: Führende Position behauptet

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Geschäftsjahr 2009: Führende Position behauptet

Der Technologiekonzern Bühler hat sich 2009 in einem äusserst anforderungsreichen Umfeld und bei sehr unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Märkte erfolgreich behauptet und dabei weiter Marktanteile hinzugewonnen. Bei einem Umsatz von CHF 1721 Mio. konnte das Unternehmen den Konzerngewinn trotz Restrukturierungskosten und Goodwillabschreibungen währungsbereinigt um 5%. auf CHF 104 Mio. steigern. Die entsprechende Marge nahm auf 6% zu.  Die Kapitalrentabilität (RONOA) erhöhte sich auf  34%. Zum ausgezeichneten Resultat trugen Prozessverbesserungen, die lokale Verankerungen in wachsenden Märkten,  sowie ein positives Finanzergebnis bei.  Dem laufenden Geschäftsjahr blickt Bühler mit Zuversicht entgegen. Der Auftragsbestand lag Ende 2009 mit CHF 962 Mio. um 7% über Vorjahr.

Die Abstützung auf ein diversifiziertes Leistungsportfolio hat sich gerade im kritischen Jahr 2009  einmal mehr bewährt.  Fast alle Geschäftsbereiche im Segment der Grundnahrungsmittel konnten zulegen. Hingegen setzte sich die Abschwächung in den Nonfood-Aktivitäten, die sich bereits im Schlussquartal 2008 abgezeichnet hatte, im Berichtsjahr fort. Mit Blick auf die Gesamtindustrie darf der Geschäftsverlauf von Bühler ingesamt als eine gute Leistung gewertet werden, was durch die Beobachtung gestützt wird, dass Bühler weiter Marktanteile gewonnen hat.

Gegenüber den Rekordwerten des Vorjahrs ging der Umsatz um 9%  zurück und erreichte CHF 1721 Mio.(währungsbereinigt minus 6%). Der Auftragseingang lag mit CHF 1784 Mio. knapp 6% unter Vorjahr; währungsbereinigt betrug der Rückgang lediglich 3%, ein Ergebnis, das von keinem Konkurrenten erreicht wurde.

Geografisch gesehen entwickelten sich die Märkte höchst unterschiedlich. Am stärksten konnte der Umsatz in Südamerika (+10%) und Afrika (+7%) gesteigert werden. Asien entwickelte sich ebenfalls sehr positiv. Ostasien legte um 29% zu, gefolgt von Indien (+10%), China (+8%) und Südostasien (+4%). Nordamerika verzeichnete einen Umsatzrückgang von 6%. In Westeuropa (-19%) und Osteuropa (-12%) musste wegen des zögerlichen Investitionsverhaltens der Kunden eine deutliche Abnahme verzeichnet werden. Bühler sah sich deshalb gezwungen, die Kapazitäten wegen der Nachfrageschwäche in Europa und vor allem in der Schweiz dem rückläufigen Geschäftsvolumens anzupassen oder in die wachsenden Regionen und Bereiche zu verschieben.

Ertragskraft gehalten – kerngesunde Bilanz
Der EBITDA erreichte im Berichtsjahr CHF 182 Mio., was einer gegenüber 2008  leicht höheren Marge von 10,6% entspricht. Die EBIT-Marge erreichte, trotz Restrukturierungskosten und Goodwillabschreibungen, respektable 7,7%. Ohne diese Kosten betrug der EBIT 9%, ein Resultat das dank operativer Verbesserungen zustande kam. Der Konzerngewinn konnte dank einem guten Finanzergebnis um 3% auf CHF 104 Mio. gesteigert werden, währungsbereinigt um 5%. Die entsprechende Marge nahm von 5,3% auf 6,0% zu. Die Kapitalrentabilität (RONOA) beläuft sich auf hohe 33,5%, was durch eine gute Bewirtschaftung des Betriebskapitals erreicht worden ist.

Damit ist es Bühler gelungen, die Ertragskraft in einem aussergewöhnlich schwierigen Umfeld zu steigern. Zum ausgezeichneten Resultat trugen Prozessverbesserungen, das Management von Kundenprojekten, der Kapazitätsausgleich im Engineering und der Produktion sowie ein positives Finanzergebnis bei. Neben der gesteigerten Produktivität wurde auch deutlich in die Marktpräsenz und die Innovation investiert. Mit CHF 79 Mio. beanspruchte der Aufwand für Forschung und Entwicklung hohe 4,6 Umsatzprozente.

Der operative Cashflow hielt sich auf beachtlichen 9,4% des Umsatzes. Wie schon das Vorjahr schloss auch 2009 mit einer kerngesunden Bilanz ab. Die Nettoliquidität erhöhte sich auf CHF 400 Mio., womit der Konzern für ein weiteres externes Wachstum gerüstet ist.

Ausblick 2010
Da einige Geschäftsbereiche gegen Ende 2009 eine Belebung des Auftragseingangs feststellen durften, blickt die Konzernleitung dem laufenden Geschäftsjahr mit Zuversicht entgegen. Diese Einschätzung wird auch vom erfreulichen Auftragsbestand getragen, der Ende Berichtsjahr mit CHF 962 Mio. um 7,5% höher lag als Ende 2008. Ausserdem hat Bühler das vergangene Jahr intensiv genutzt, um schlankere Strukturen zu schaffen, die Prozesse zu optimieren und so die Produktivität nachhaltig zu steigern. Der Konzern geht damit die künftigen Herausforderungen auf einer stabilen Basis an.


 

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