Am 27. und 28. April 2017 war die Innviertler Gemeinde Gurten das Zentrum der deutschsprachigen Gießereiwelt. Das Österreichische Gießerei-Institut, der Lehrstuhl für Gießereikunde an der Montanuniversität Leoben und der Verein Österreichischer Gießereifachleute hielten im Fill Future Dome die 61. Gießereitagung ab. Mit einer Rekordbeteiligung trafen sich rund 300 Experten (Gießer und deren Kunden, Zulieferbetriebe, Freunde und Förderer) und 40 Aussteller aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Slowenien zum Wissenstransfer und Networking.
Gurten, 08. Mai 2017 – Das Thema „Moderne Gießereiprozesse zur Herausforderung Leichtbau“ stand im Mittelpunkt der Tagung. Zahlreiche Plenar- und Fachvorträge von renommierten Experten zeigten neue, innovative Lösungsansätze dazu auf. Die 40 Aussteller präsentierten ihre Produkte rund um die moderne Gießereitechnologie. Mit dem geselligen „Gießerabend“ am 27. April im Loryhof in Wippenham kam auch der gesellige Teil der Tagung nicht zu kurz.
Internationaler Technologieführer
Fill entwickelt und liefert Maschinen und Anlagen für Aluminium- und Eisengießereien. Das Unternehmen begleitet sämtliche Produktionsprozesse – von der Kernmanipulation, über die Schmelze, bis hin zum fertigen Gussteil. „20 Millionen Zylinderköpfe, 300 Millionen Fahrwerksteile und 60 Millionen Räder werden weltweit jährlich auf von uns hergestellten Anlagen produziert“, weiß Fill Geschäftsführer Wolfgang Rathner von beeindruckenden Zahlen zu berichten. Damit ist das österreichische High-Tech Unternehmen internationaler Technologie- und Weltmarktführer.
Die neue digitale Arbeitswelt – Chance oder Risiko?
Zum Auftakt der Tagung sprach Gastgeber Andreas Fill zum Thema „Die neue digitale Arbeitswelt – das CORE Prinzip“. Industrie 4.0, ist ein relativ junger Begriff, inflationär in der Verwendung, oft komplex und irreführend dargestellt. Im Vordergrund steht die Beziehung von Maschinen und Systemen zueinander. In einer ohnehin besonders dynamischen Arbeitswelt überwiegen, im Zusammenhang mit der Digitalisierung, Ängste und Vorurteile. In Zeiten, in denen reale und virtuelle Welten nach und nach verschmelzen, stellt sich die berechtigte Frage: Bleibt der Mensch auf der Strecke? Die Antwort auf diese Frage erläuterte Andres Fill in einer Live Demo des einzigartigen Kommunikationstools CORE, das den Menschen in den Mittelpunkt rückt und unabhängig – von der Branche – den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beeinflusst. Auf der Reise durch die digitale Welt von Fill rücken die enormen Chancen und Potenziale der lückenlosen Vernetzung sämtlicher Mitarbeiter in den Fokus und man gewinnt die Erkenntnis: Eine intuitiv rbeitende Software ist mehr, als die intelligente Aneinanderreihung von Nullen und Einsen, sie bildet vielmehr die Basis für eine sinnstiftende Unternehmensphilosophie – das CORE Prinzip.
Corporate Data
Fill ist ein international führendes Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen für verschiedenste Industriebereiche. Modernste Technik und Methoden in Management, Kommunikation und Produktion zeichnen das Familienunternehmen aus.
Die Geschäftstätigkeit umfasst die Bereiche Metall, Kunststoff und Holz für Automobil-, Luftfahrt-, Windkraft-, Sport- und Bauindustrie. In der Aluminium-Entkerntechnologie, in der Gießereitechnik, in der Holzbandsägetechnologie sowie für Ski- und Snowboardproduktionsmaschinen ist das Unternehmen Weltmarkt- und Innovationsführer. Andreas Fill und Wolfgang Rathner sind Geschäftsführer des 1966 gegründeten Unternehmens, das sich zu 100 Prozent in Familienbesitz befindet und mehr als 715 MitarbeiterInnen beschäftigt. 2016 erzielte das Unternehmen eine Betriebsleistung von 145 Millionen Euro.
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