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Hensel - Gießereitechnik: Kosten sparen

mit Anlagen zur Sandrückgewinnung Hensel mit neuer Versuchsanlage für Kunden

 

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Wenn bei Gießverfahren mit Sand die Möglichkeit besteht Kosten einzusparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, gibt es keinen Grund diese Vorteile nicht zu nutzen. Diese auf den ersten Blick relativ simple Erkenntnis ist der Ansatzpunkt der Hensel GmbH, einem Unternehmen der Rotamill Gruppe, das seit vielen Jahren auf die Bereiche Förder- und Gießereitechnik spezialisiert ist. Genauer gesagt stellt das Siegerländer Unternehmen innovative Formanlagen und  Sandrückgewinnungsanlagen her, die in Gießereien eingesetzt werden.  Der Nutzen für den Kunden liegt auf der Hand: Nach dem eigentlichen Gussvorgang kann der zurückbleibende Sand zu fast 100 Prozent wieder eingesetzt werden. Nur eine geringe Menge an Neusand muss wieder hinzugegeben werden. „Das führt zu einer deutlichen Einsparung von  Materialkosten- und reduziert zudem die anfallenden Deponiemengen", erklärt Geschäftsführer Matthias Hensel. Außerdem so der Firmenchef weiter, würde durch den Einsatz der speziell auf den Kunden zugeschnittenen Sandrückgewinnungsanlagen die Sandqualität deutlich verbessert, was sich wiederum an der Oberfläche des Gussteils und der Verringerung des Glühverlustes bemerkbar mache. Die Anlagen von Hensel können aufgrund ihrer kompakten Maße in nahezu alle Gießereiprozesse integriert werden.

Damit interessierte Kunden sich von den Vorzügen der Hensel-Anlagen selber überzeugen können, wurde jetzt eine Versuchsanlage gebaut, die im Werk in Siegen zur Verfügung steht. „Je nach Sandsorte und den verwendeten Bindersystemen dauert der Rückgewinnungsprozess für eine Tonne Sand zwischen 2 bis 20 Minuten", so Matthias Hensel.

Und so funktionierts. Der Sand wird nach dem Gussvorgang zunächst zerkleinert und wieder auf seine ursprüngliche Korngröße gebracht. Danach folgt das Separieren der Fremdstoffe und die Reinigung von Restharzanteilen. Durch ein eingebautes Reibgerät werden die Körner  von den zurückgebliebenen Bindermitteln gereinigt. Mit zwei gegenläufig arbeitenden Wellen, die mit Reibleisten bestückt sind wird der Sand  beschleunigt und der Reibprozess eingeleutet. Um die abgeriebenen Bindereste absaugen zu können, ist der Kammerboden der Anlage mit Düsen bestückt über die die in einem Ventilator erzeugte Luft eingeblasen wird. Der Ventilator schaltet automatisch zu. An der Sandzulaufkammer befindet sich ein Absaugstutzen, der an eine Filteranlage angeschlossen werden muss. Die Einstellung der erforderlichen Luftmenge erfolgt schließlich über eine Regulierklappe, der Druckausgleich über eine Unterdruckklape. Der Sandzu- und -ablauf wird über einen elktro-pneumatisch betriebenen Schieber gesteuert. Ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen muss der Sand nach dem Reiben eventuell nur noch einer Kühlung zugeführt werden. „Am Schluss erhält man dann eine Sandqualität die im Grund auf Neusandqualität gebracht wurde und zu fast 100 Prozent wieder verwertet werden kann," so Matthias Hensel begeistert. Wer die Versuchsanlage bei der Firma Hensel einmal testen möchte, kann dies selbstverständlich gerne tun.

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