Anfang 2008 hatte MAHLE 60 Prozent der Anteile erworben und seitdem umfangreiche Maßnahmen zur Integration des Unternehmens in den MAHLE Konzern und zum Ausbau der Entwicklungs- und
Fertigungskapazitäten durchgeführt. Seit dem 1. Januar 2011 hält der MAHLE Konzern nun 100 Prozent der Anteile an MAHLE Mopisan. MAHLE Mopisan wird künftig unter MAHLE Motor Parcalari Konya
A.S. bzw. MAHLE Motor Parcalari Izmir A.S. firmieren.
Die beiden Werke fertigen Kolben, Kolbenbolzen und Zylinderlaufbuchsen für Ersatzteilbedarfe in Erstausrüstungsqualität und beschäftigen insgesamt rund 820 Mitarbeiter. Neben einer vollständigen
Neuordnung der Fertigung wurde in den vergangenen drei Jahren ein 10.000 Quadratmeter großes Regionallager für die Belieferung des türkischen Marktes sowie der Anrainerstaaten in West- und Zentralasien mit dem umfangreichen MAHLE Teilesortiment für den Aftermarket errichtet. Sowohl Fertigungsstückzahlen als auch Handelsumsatz an den Standorten von MAHLE Mopisan sollen in den nächsten Jahren weiter deutlich zunehmen. Hierzu soll auch maßgeblich der weitere Ausbau des Produktprogramms von MAHLE beitragen.
Die beiden Fertigungsstandorte für Motorenteile in der Türkei zeichnen sich durch die für die Ersatzteilversorgung optimierte Flexibilität und Kleinmengenkompetenz in Entwicklung, Werkzeugbau, Fertigung und Distribution aus. "Mit unserem Engagement an MAHLE Mopisan unterstützen wir eine
auf die Bedürfnisse des Aftermarkets abgestimmte Fertigungsstrategie. Insbesondere bei Motorenteilen ist dies aufgrund der ständig zunehmenden Automatisierung für die Großserien in der Erstausrüstung notwendig, um die für den Aftermarket erforderliche hohe Sortimentsvielfalt darstellen zu können. Dabei werden wir die Integration der beiden Standorte in das weltweite MAHLE Netzwerk
weiter vorantreiben und abschließen", sagt Prof. Dr. Heinz K. Junker, der Vorsitzende der Geschäftsführung des MAHLE Konzerns.
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