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Metallische Rohstoffe

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Ein deutscher Bundesbürger verbraucht in seinem Leben etwa 1000 bis 1100 Tonnen an <link http: www.boersennews.de markt rohstoffe commodities>Rohstoffen. Mit diesem Wert liegt die Bundesrepublik bezüglich des Rohstoffverbrauchs im internationalen Vergleich weit vorn. Mineralische Grundstoffe wie beispielsweise Metalle, Erden, Steine und Industriemineralien werden häufig in großen Massen von der Industrie und unterschiedlichen Dienstleistern beansprucht.

Ungefähr zwei Drittel der verbrauchten Rohmaterialien stellt sich demnach aus mineralischen Naturstoffen zusammen. Diese Rohstoffarten zählen zu den nicht erneuerbaren und gelten infolgedessen als endliche Ressourcen. Entstanden sind diese so genannten Lagerstätten durch magmatische Prozesse innerhalb der Erdkruste oder durch jahrelang andauernde Anreicherungen verschiedener Substanzen. Die Metallrohstoffe werden aus den mitunter wichtigsten metallischen Grundstoffen, den <link http: www.boersennews.de themen erz>Erzen gewonnen. Aus ihnen werden mithilfe spezifischer Verfahren Produkte wie Aluminium, <link http: www.boersennews.de themen eisen>Eisen oder Stahl hergestellt, welche wiederum unentbehrliche Bausteine für die modernen Industriegesellschaften darstellen. Neben dem Automobil- und Schiffbau benötigen auch die Schmuck- sowie Elektroindustrie metallische Grundbaustoffe wie Gold, Platin, Silber oder Kupfer und Zinn. Um den immer größer werdenden Bedarf an metallischen Rohstoffen gerecht zu werden, entwickeln Forscher ständig neue und effizientere Bergbau- und Aufbereitungsverfahren.

Die Bundesrepublik ist aufgrund des geringen Vorkommens an Metallrohstoffen fast völlig auf den Import dieser Materialien angewiesen. Obwohl die Recyclingindustrie des Landes modern und weit entwickelt ist, kann sie den Verbrauch nur zu einem kleinen Teil ausgleichen. Die Wissenschaft sieht sich diesbezüglich noch großen Herausforderungen gegenübergestellt, denn in den folgenden Jahren wird der Fokus zunehmend auf die Gewinnung alternativer Rohstoffe gelegt. Der offene Ozean als weitere Lagerstätte steht für einige Forscher besonders im Mittelpunkt. Für eine nachhaltigere Förderung und damit effektivere Nutzung der nicht erneuerbaren Rohstoffe sollen die auf dem Meeresboden vorkommenden Nebenprodukte und Begleitmetalle ausgesondert und ebenfalls gefördert werden.

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