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SE – Neue Zusammenarbeit zwischen Alleima und Vasa Museum stattet das historische Vasa-Schiff mit einem Stahlskelett aus

Das Spezialstahlunternehmen Alleima spielt eine Schlüsselrolle, da das Vasa-Museum vor seiner größten Herausforderung seit der Bergung steht. Da das Holz geschwächt ist, braucht das Schiff eine neue Stütze. Mehrere Jahre der Forschung und fortschrittlichen Tests im Museum haben zu einer einzigartigen Zusammenarbeit mit Alleima geführt, um ein internes, maßgeschneidertes Stahlskelett zu entwickeln, das das Schiff stützt und stabilisiert. Die Zusammenarbeit führt dazu, dass Alleima zum Hauptpartner des Vasa-Museums und des Projekts "Support Vasa" wird.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Alleima

Das Vasa-Schiff ist ein einzigartiges Stück Kulturerbe der Welt. Doch trotz seiner beeindruckenden Größe ist er sehr zerbrechlich. Durch die chemische Zersetzung des Holzes hat der Rumpf, der in den 1620er Jahren aus Eiche gebaut wurde, viel von seiner Festigkeit verloren. Diese kleinen Bewegungen können langfristig große Folgen haben. In Zusammenarbeit mit dem Vasa-Museum stellt Alleima sein weltweit führendes Know-how und den hochlegierten Super-Duplex-Edelstahl SAF™ 2507 für eine maßgeschneiderte innere Stahlstütze für das Vasa-Schiff zur Verfügung.

"Die innere Stahlstütze wird sich vom Kiel bis zum Oberdeck erstrecken. Es hilft, die Lasten vom Deck und den Decksbalken zu tragen und die Abwärtsbewegung des Rumpfes zu verlangsamen. Daher muss die innere Stahlstütze aus einem Material bestehen, das sowohl stark als auch leicht ist. Dank des Spezialstahls von Alleima müssen wir nicht so viele Löcher in den Rumpf der Vasa bohren, wie es sonst nötig gewesen wäre. Das ist für uns aus konservatorischer Sicht unglaublich wichtig. Wir schätzen, dass wir nur etwa halb so viele Löcher in den Rumpf bohren müssen, wie es sonst nötig gewesen wäre", sagt Magnus Olofsson, Projektleiter von "Support Vasa".

Das innere Stahlskelett ist als Fachwerk mit Rohren aufgebaut. Diese Lösung stabilisiert den Rumpf, verlangsamt die Bewegungen des Schiffes und verteilt die Last.

"Der fortschrittliche Edelstahl und die Speziallegierungen von Alleima sind in den anspruchsvollsten Umgebungen und Anwendungen der Welt zu finden. Dieses Material hat eine sehr hohe Festigkeit, was bedeutet, dass weniger Material für die Konstruktion benötigt wird, wodurch das Gewicht des inneren Stahlskeletts reduziert wird. Die hohe Korrosionsbeständigkeit ermöglicht es dem Material, in direkten Kontakt mit dem Schiff zu kommen, ohne von der Säure, die das Holz abgibt, beeinträchtigt zu werden", sagt Tom Eriksson, EVP und Head of Strategic Research bei Alleima.

"Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zum Erhalt des Vasa-Schiffes für die Zukunft zu leisten. Dieses historische Projekt spiegelt unser Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit wider. Das Projekt ist sowohl in der Umsetzung als auch in der Beschaffung einzigartig und zeigt die Kraft langfristiger Partnerschaften zwischen Unternehmen und Kultureinrichtungen", sagt Elja Nordlöf, EVP und Head of Communications bei Alleima.

Die Arbeiten zum Bau der inneren Stahlstütze der Vasa sollen bis 2028 abgeschlossen sein, pünktlich zum 400-jährigen Jubiläum des Schiffes.

Es ist nicht das erste Mal, dass Alleima mit dem Vasa-Museum zusammenarbeitet. Im Jahr 2011 begannen das Vasa-Museum und Alleima, damals im Besitz von Sandvik, eine langfristige Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit, um den nationalen Schatz zu retten, indem die mehr als 5.000 rostigen Schrauben des Vasa-Schiffes ersetzt wurden. Anschließend wurden sie durch eigens entwickelte, hochlegierte Schrauben ersetzt. Dank der Bolzen war das Vasa-Schiff nicht nur stabiler, sondern auch fünf Tonnen leichter, was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht!

Fakten zum Vasa-Schiff
Am 10. August 1628 legte die Vasa von ihrem Liegeplatz unterhalb der Burg Tre Kronor ab und verließ langsam den Hafen. Es war ein mächtiges Schiff mit drei Masten, das zehn Segel tragen konnte, von der Spitze bis zum Kiel 52 Meter maß, 69 Meter lang war und 1.200 Tonnen. Eine Windböe ließ die Vasa jedoch kentern und das Wasser strömte durch die offenen Kanonenöffnungen ein, wodurch die Vasa sank. Mindestens 30 der rund 150 Menschen an Bord starben. 333 Jahre später fanden Taucher die Vasa auf dem Meeresgrund, und am 24. April 1961 wurde das Schiff mit mehr als 14.000 losen Holzstücken geborgen. Seit der Bergung wird jedoch Schritt für Schritt gearbeitet, um das Schiff zu erhalten.


Über Alleima
Alleima ist ein weltweit tätiger Hersteller von Produkten mit hoher Wertschöpfung aus fortschrittlichen Edelstählen und Sonderlegierungen sowie Lösungen für die industrielle Heizung. Basierend auf langjährigen Kundenpartnerschaften und führender Werkstofftechnologie entwickeln wir Produkte für anspruchsvollste Anwendungen und Branchen. Unser Angebot umfasst Produkte wie nahtlose Stahlrohre für die Energie-, Chemie- und Luft- und Raumfahrtindustrie, Präzisionsbandstahl für Kompressoren für weiße Ware, Klimaanlagen und Messeranwendungen, basierend auf mehr als 900 aktiven Legierungsrezepturen. Dazu gehören auch feinste Drähte für medizinische und mikroelektronische Geräte, industrielle elektrische Heiztechnik und beschichteter Bandstahl für die Brennstoffzellentechnik für Pkw, Lkw und die Wasserstoffproduktion. Unsere vollständig integrierte Wertschöpfungskette, von der Forschung und Entwicklung bis zum Endprodukt, gewährleistet branchenführende Technologie, Qualität, Nachhaltigkeit und Zirkularität. Alleima mit Hauptsitz in Sandviken, Schweden, beschäftigte im Jahr 2024 rund 6.500 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von rund 20 Milliarden SEK in etwa 80 Ländern. Die Alleima-Aktie wurde am 31. August 2022 unter dem Ticker "ALLEI" in die Large-Cap-Liste der Nasdaq Stockholm aufgenommen. Erfahren Sie mehr unter www.alleima.com.

Quelle: www.alleima.com.

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