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NEWCAST findet in diesem Jahr nicht statt

Nächste Ausgabe geht 2011 turnusgemäß mit den Fachmessen GIFA, METEC und THERMPROCESS an den Start

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Die Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise sind unübersehbar. Vor allem die Automobilbranche und der Maschinenbau sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies bekommen auch Hightech-Gießereien aus aller Welt zu spüren, deren Hauptabnehmer vornehmlich aus diesen beiden Branchen kommen. Angesichts dieser Entwicklung hat sich die Messe Düsseldorf entschlossen, die NEWCAST - Internationale Fachmesse für Gussprodukte – in diesem Jahr nicht durchzuführen. Die kommende Ausgabe findet turnusgemäß 2011 wieder parallel zu den drei Fachmessen GIFA, METEC und THERMPROCESS statt.

„Eine Messe ist immer Spiegel des Marktes. Vor einem Jahr hat noch niemand ahnen können, welches Ausmaß die weltweite Finanzkrise annehmen wird. Uns ist es nicht leicht gefallen, die NEWCAST in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen. Dennoch meinen wir, dass unsere Entscheidung in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten verantwortungsvoll und im Interesse unserer Kunden ist“, so Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Die Entscheidung wurde in enger Abstimmung mit den beteiligten Trägerverbänden der NEWCAST getroffen. „Im Sinne der gesamten Branche unterstützen wir den Entschluss der Messe Düsseldorf, die NEWCAST 2009 nicht stattfinden zu lassen. Wir hoffen, bald wieder wirtschaftlich besseren Zeiten entgegen sehen zu können“, so Dr. Gotthard Wolf vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG). Auch namhafte Aussteller der NEWCAST befürworten die Entscheidung, auf bessere Zeiten zu setzen, so dass die NEWCAST ihrer bisherigen Erfolgsbilanz treu bleiben kann. 

Bis vor wenigen Monaten meldete die Gießereibranche noch hohe Zuwachsraten. Durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise sind mittlerweile viele Betriebe von Insolvenz betroffen.  Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage ist laut den Branchenexperten führender Wirtschaftsinstitute wie ifo, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) oder Deutsche Bank Research derzeit nicht in Sicht.

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