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Rheinmetall baut Geschäft im Bereich E-Mobilität aus – weitere Aufträge mit einem Gesamtauftragswert von über 100 MioEUR

Der Rheinmetall-Konzern hat mit seiner Division Materials and Trade drei neue Aufträge für Strukturbauteile im Bereich E-Mobilität gewonnen. Jeder Auftragseingang bildet für sich einen weiteren Baustein für den Konzern auf seinem Weg zur Transformation hin zu zukunftsfähigen und umweltgerechten Formen der Mobilität und somit weg vom Verbrennungsmotor.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Rheinmetall AG

Die Aufträge, die unter die Business Unit Castings fallen, liegen jeweils im zweistelligen MioEUR-Bereich. Die Produktion aller Komponenten wird im Jahr 2024 starten. Für Geely werden ab diesem Zeitpunkt Stoßdämpferaufnahmen im Set, jeweils für rechts und links, produziert, während für Jidu Auto – einen neuen Automobilhersteller – Sets für die vorderen Stoßdämpferaufnahmen hergestellt werden. Der dritte und größte Auftrag eines renommierten Autoherstellers umfasst Sets bestehend aus zwei vorderen Stoßdämpferaufnahmen und zwei Längsträgern jeweils für die rechte und die linke Seite der Fahrzeuge.

Der Lieferumfang der Sets bestehend aus den vorderen Stoßdämpferaufnahmen und den beiden Längsträgern beträgt knapp 200.000 Stück. Bei den Längsträgern handelt es sich um große Druckgussteile mit einem Gussgewicht von mehr als 50 kg. Die Sets werden in dem ersten voll elektrischen Minivan des Kunden ihren Einsatz finden. Im Vorfeld der aktuellen Beauftragung hatte die Division bereits die Beauftragung für den zugehörigen Hilfsrahmen, der im Niederdruckverfahren hergestellt wird, gewonnen. Dies zeigt, dass Rheinmetall mit seinen Produkten zu überzeugen und Folgeaufträge zu generieren weiß.

Der zweitgrößte Auftrag ebenfalls über Stoßdämpferaufnahmen kommt von einem neuen E-Autohersteller namens Jidu, hinter dem ein Joint Venture aus Baidu, einem chinesischen Suchmaschinenbetreiber, und Geely, einem chinesischen Auto- und Motorradhersteller, steht. Das Entwicklungsportfolio dieses Herstellers umfasst dabei nicht nur elektronisch angetriebene, sondern auch autonom fahrende Fahrzeuge. Es handelt sich für die Rheinmetall-Division um einen Erstauftrag.


Der Auftrag für den Autobauer Geely, dem unter anderem Volvo gehört, umfasst knapp 200.000 Stoßdämpferaufnahmen. Der Autohersteller strebt an, den raschen Übergang zum Elektroantrieb voranzutreiben.

Rheinmetall ist ein kompetenter Partner beim Thema Leichtbau, etwa bei Strukturbauteilen für Fahrwerk und Chassis, für etablierte wie auch innovative neue Autohersteller. Jeder einzelne Auftrag unterstreicht die erfolgreiche Transformation des Technologiekonzerns hin zu modernen und umweltschonenden Antriebsformen im automobilen Bereich.  

Die Business Unit Castings ist ein globales Joint Venture zwischen Rheinmetall und HUAYU Automotive Systems Co. Ltd. (HASCO), einer Tochtergesellschaft der chinesischen SAIC-Gruppe. Castings besteht aus den beiden großen Unternehmen KS HUAYU AluTech GmbH in Europa und HASCO KSPG Nonferrous Components (Shanghai) Co., Ltd. (KPSNC) in China. Rheinmetall und SAIC halten jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Joint Venture.

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