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Strahltechnikanbieter organisieren sich im VDMA

VDMA Arbeitskreis Strahltechnik bündelt gemeinschaftliche Aktivitäten der Branche

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Auf der konstituierenden Sitzung am 7. Oktober stellte der VDMA Arbeitskreis Strahltechnik die mit den beteiligten Unternehmen abgestimmte Agenda erstmals öffentlich vor. "Die Branche Strahltechnik nimmt ihre Angelegenheiten jetzt selbst in die Hand" stellte Ulf Kapitza (Agtos, Emsdetten) nach seiner Wahl zum Sprecher des VDMA Arbeitskreis Strahltechnik fest. Als Plattform für die Strahltechnikindustrie organisiert der VDMA Arbeitskreis Strahltechnik Hersteller von Maschinen, Anlagen und Komponenten für das Schleuderrad-, Druckluft-, CO2 - und Hochdruckwasser -Strahlen. Themenabhängig werden Anbieter von Strahlmitteln, Betreiber von Strahlanlagen sowie Forschungseinrichtungen und Behörden in die Aktivitäten eingebunden.


Unter besonderer Berücksichtigung der Technischen Regelsetzung und gemeinschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit haben die Unternehmen zusammen mit dem VDMA ein Maßnahmenpaket für die selbstbestimmte Positionierung der Strahltechnikbranche geschnürt. Aktives Technologiemarketing steht dabei an erster Stelle. "Es ist unser gemeinsames Ziel, die Strahltechnik als wichtigen Wertschöpfungsfaktor im Bewusstsein der Zielbranchen zu verankern", fasst Kapitza das Ergebnis der Beratungen mit den beteiligten Unternehmen zusammen. "Die Strahltechnik hat ihre Potentiale bisher zu sehr vernachlässigt. Mit gemeinschaftlicher Marktbearbeitung werden wir die Strahltechnik deutlich voran bringen können." Dr. Riester von der VDMA Fachabteilung Oberflächentechnik sieht gutes Potential für die Gruppe. "Gemeinsam mit den Mitgliedern im Arbeitskreis Strahltechnik werden wir uns zukünftig zu Themen, die die Interessen der Strahltechnikhersteller direkt betreffen, einbringen."


Als ersten Schritt für ihre aktive Interessensvertretung haben die beteiligten Unternehmen zunächst mit der Erarbeitung eines VDMA Einheitsblatts "Strahltechnik – Begriffe" begonnen. Damit werden sie eine Referenz schaffen, die einen einheitlichen herstellerdefinierten Sprachgebrauch in der Branche ermöglicht und damit als Keimzelle für eine fundierte Branchenidentität wirken kann. Als nächste Schritte stehen die Anforderungen an Maschinensicherheit, insbesondere die Frage des Brand- und Explosionsschutz an Trockenfiltern im Fokus.


Parallel zur Gestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen organisiert sich der Arbeitskreis für eine gemeinschaftliche Öffentlichkeitsarbeit und informiert Anwenderbranchen. Die Aktivitäten des VDMA Arbeitskreis Strahltechnik sind im Internet unter <link http: www.vdma.org strahltechnik>www.vdma.org/strahltechnik dargestellt. Mit unternehmensneutralen Informationen zu Begriffen und Verfahren der Strahltechnik wie auch über in der Praxis realisierten Anwendungsbeispielen für die unterschiedlichen Strahltechniken wird dem interessierten Anwender an dieser Stelle eine bessere Orientierung innerhalb des breitgefächerten Spektrums der Strahltechnik gegeben. Ergänzt werden diese Informationen über gemeinschaftliche Pressearbeit zu Branchenthemen und einem für den 25. März 2010 in Würzburg geplanten Praxistag "Intelligenter Produzieren – Strahltechnik".

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