Alan Svoboda, CEO von Sev.en Global Investments, kommentierte die Übernahme: „Die Stahlindustrie ist ein zentraler Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Wir freuen uns, diese wegweisende Vereinbarung abzuschließen. Diese Akquisition stärkt unsere Position auf dem europäischen Markt und ermöglicht uns den Eintritt in die vielversprechenden skandinavischen Märkte. Zudem bringt uns die Produktion von grünem Stahl einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.“ Allerdings blieb die genaue Definition von „grünem“ Stahl durch Sev.en offen.
Die erworbenen Unternehmen, beide Produzenten mit Elektrolichtbogenöfen zur Verarbeitung von Stahlschrott, gelten als technologisch führend in Europa. Celsa Steel UK, mit Sitz in Cardiff, ist das größte Stahlrecyclingunternehmen Großbritanniens und verfügt über eine Jahreskapazität von 1,2 Millionen Tonnen Baustahl. Celsa Nordic, tätig in Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark, betreibt eine vollständig integrierte Produktionskette – von der Sammlung und Verarbeitung von Stahlschrott bis hin zur Herstellung von Fertigprodukten für den Bausektor – unter Einsatz erneuerbarer Wasserkraft.
„Beide Werke zählen zu den technologisch fortschrittlichsten und führenden Einrichtungen in der Produktion von grünem Stahl in Europa. Wir freuen uns darauf, eng mit den Managementteams und Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um diese Vermögenswerte weiterzuentwickeln und ihr langfristiges Potenzial zu erschließen“, fügte Svoboda hinzu.
Er betonte zudem: „Wir suchen kontinuierlich nach neuen Wachstumschancen in all unseren Kernbereichen weltweit. Die Aufnahme der Stahlindustrie in unser Portfolio ist ein bedeutender Meilenstein.“ Sev.en Global Investments verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, das Kohleminen in Australien und den USA sowie Kraftwerke umfasst.
Quelle: Celsa Steel