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2. eCarTec Award wird anlässlich der eCarTec 2010 ausgelobt

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2. eCarTec Award wird anlässlich der eCarTec 2010 ausgelobt 
Auszeichnung für innovative und nachhaltige Elektromobilität wird anlässlich der Leitmesse eCarTec in fünf Kategorien verliehen
 

München im Februar 2010: Im Bereich der Elektromobilität ist in den nächsten Jahren mit beachtlichem technischen und wirtschaftlichen Fortschritt zu rechnen. Die langfristige Sicherung unserer Mobilität sowie der Klima- und Ressourcenschutz erfordern dringend die Entwicklung von hocheffizienten Antrieben und Fahrzeugen. Eine besondere Rolle wird dabei die Elektrifizierung des Antriebsstrangs spielen, denn elektrische Antriebe bieten große Potenziale, die Abhängigkeit von Ölimporten zu verringern und gleichzeitig die CO2- und die lokalen Schadstoffemissionen wie Feinstaub und Stickoxide zu reduzieren. 

Um diesen Prozess zu beschleunigen und zu fördern lobt die MunichExpo Veranstaltungs GmbH anlässlich der eCarTec 2010, 2. Internationale Leitmesse für Elektromobilität, den eCarTec Award aus. „Gesucht werden die innovativsten und zukunftsträchtigsten Projekte, Technologien und Produkte aus dem Bereich der Elektromobilität. Mit der Teilnahme am Wettbewerb können Unternehmen ihre Innovationskompetenz unterstreichen und gewinnen zudem ein wertvolles Marketinginstrument, um ihr Produkt noch erfolgreicher am Markt zu positionieren“, stellt Robert Metzger, Veranstalter der Messe eCarTec, fest. „Nur wer jetzt vorne mit dabei ist, kann sich den Markt von morgen sichern. Und da sind die Umsatzchancen enorm.“

Die hochkarätige Jury, (Prof. Dr. Norbert Nicoloso / 1. Vorsitzender des BZV/D e.V., Martin Altepost / TÜV Süd Automotive GmbH, Thomas Krause / Chemetall GmbH, Robert Metzger / MunichExpo Veranstaltungs GmbH, Thomic Ruschmeyer / Bundesverband Solare Mobilität, Helmut Teschner / Webasto Solar GmbH und Markus Schöttle / ATZ Elektronik) , vergibt den Elektromobilitätspreis in den Kategorien Elektro-Auto, Elektro-Motorrad, Elektro-Nutzfahrzeug, Antriebstechnologie, Speichertechnologie sowie Energie und Infrastruktur. Zusätzlich wird das nachhaltigste Mobilitätskonzept, z.B. einer Gemeinde/Region oder eines Unternehmens mit einen Sonderpreis ausgezeichnet. Die Preisträger werden einer feierlichen Zeremonie am 20M Technology Award 2009: Die Preisträger. Oktober 2010 auf der Messe eCarTec bekannt gegeben.
 

eCarTec GEWINNER 2009
 

Tesla Roadster – Gewinner der Kategorie Elektrofahrzeug
Dem Tesla Roadster gelingt der Spagat zwischen Öko-Anspruch und Fahrspaß. Als Basis des Tesla dient ein überarbeitetes Lotus Elise Chassis – die aus Carbon gefertigte Karosserie drückt das Gewicht auf nur 1.220 kg. Der Tesla, in dessen Heck ein Drehstrommotor sitzt, beschleunigt mit seinen durchgängigen 380 Nm von 0-100 km/h in rund 4 Sekunden. Dabei hat er eine Reichweite von 365 Kilometern. Ein kompletter Ladezyklus mit Starkstrom dauert rund 4 Stunden, die Lebenserwartung der Batterie liegt bei ca. 160.000 km. Der benötigte Strom für 100 Kilometer kostet ca. € 1,10.
  

Elektromotorrad Zero X – Belobigung in der Kategorie Elektrofahrzeug
Die Zero X ist ein leistungsstarkes, problemlos zu transportierendes Elektromotorrad mit höchstmöglichem Wirkungsgrad. Dank der extrem sicheren, herausnehmbaren Batterie, kann die Zero überall aufgeladen werden. Die Maschine überzeugt durch ihre modulare Leichtbauweise. Durch Komponententausch wird das Fahrzeug dem technischen Fortschritt mit wenigen Handgriffen angepasst. Das Fahrzeug ist dadurch nicht nur extrem langlebig, sondern Dank der verwendeten Materialien nahezu vollständig recyclebar. Die Zero ist frei von toxischen Stoffen und Schwermetallen. Geräuscharm und emissionsfrei, verschafft die Zero X dem Motorsport ein neues Gesicht.
 

Eco Daily Electric – Belobigung in der Kategorie Elektrofahrzeug
Die Einfahrrestriktionen in Städte haben rasant an Schärfe zugelegt. Der marketingpolitisch überall präsente Hybridantrieb ist, da mit Verbrennungsmotor, eine Übergangslösung. Aus diesem Grunde entwickelt Iveco bereits seit 1986 einen Elektrotransporter, der jetzt den Status der Serienreife erreicht hat. Die Reichweiten liegen beim E-Daily beladen im Stop-and go Betrieb bei maximal 130 km, die Geschwindigkeit ist bei 70 km/h abgeregelt. Das ergibt auch eindeutig das Einsatzspektrum: Innerstädtisch und stadtautobahntauglich. Für Paketverteiler mit üblicherweise 70 km Tagesleistung also ideal.
 

FEV LIION – Gewinner der Kategorie Antriebstechnologie
FEV präsentiert ihr Plug-In Elektrofahrzeug mit Range Extender Modul und Li-Ionen Batterie auf Basis eines Fiat 500. Sechzehn dieser Fahrzeuge werden in einer zweijährigen Erprobungsphase im Rahmen des EEnergy Projektes der Bundesregierung in einem Flottenversuch zur E-Mobility in der Modellregion Aachen eingesetzt. Ergänzt durch ein Range Extender Modul lassen sich Elektrofahrzeuge mit einem hohen Nutzwert darstellen. FEV integrierte die E-Traction Komponenten in ein bestehendes Serienfahrzeug. Der Bauraum des Verbrennungsmotors dient der Installation des Elektromotors. Der verbleibende Freiraum kann entweder für weitere Batteriemodule oder aber für eine alternative Installation des Range Extender Moduls genutzt werden. Die Li-Ion Batterie ist eine Eigenentwicklung, die in einem Sandwichboden im Bereich der Längsträger verbaut wurde. Das Range Extender Modul wurde im Bereich des ehemaligen, auf 12l verkleinerten, Tanks untergebracht. Der Nutzraum des Fahrzeugs blieb somit unverändert. Auf Grund der hohen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wird das Fahrzeug in Kleinserie für Flottenversuche bei FEV aufgebaut.
FEV Motorentechnik GmbH.
 

Fahrzeug-Steckdose, Infrastruktur-Steckdose – Gewinner der Kategorie Energie, Infrastruktur, Anschlusstechnik
MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG ist der führende Hersteller von Industriesteckvorrichtungen. Bereits seit Ende der 90er Jahre beschäftigt sich MENNEKES mit Ladesteckvorrichtungen für Elektrofahrzeuge. MENNEKES geht das Thema ganzheitlich an und kann alle Felder von der Fahrzeugsteckdose über das Ladekabel mit Steckern bis hin zu Ladestationen bedienen. Die Aufgaben der Ladestecker sind dabei komplexer, als man zunächst vermutet, da diese eine große Funktionsvielfalt abdecken müssen. Mennekes ist es gelungen, einen Ladeanschluss zu entwickeln, der diese Anforderungen erfüllt. Dabei ist der Ladestecker nicht größer als ein herkömmlicher 16A-Stecker und sowohl für den einphasigen 230V-Anschluss als auch für den dreiphasigen 400V-Anschluss bis 63A Ladestrom geeignet. Dazu beinhaltet diese Ladetechnik auch die erforderlichen Kommunikationsschnittstellen zwischen Ladestation und Fahrzeug. Ein „Proximity“-Kontakt sorgt zum Beispiel für die Aktivierung der Wegfahrsperre und ein „Controlpilot“-Kontakt ermöglicht die Kommunikation, also den Austausch von Daten.
 

Isolationsüberwachung in Hochvoltsystemen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen – Gewinner der Kategorie Speichertechnologie und Systemintegration
Das A-ISOMETER® iso-F1 überwacht den Isolationszustand zwischen den aktiven Leitern eines elektrischen Antriebssystems (Un = DC 0…1000 V) und der Messerde (Fahrzeugmasse). Durch das patentierte Messverfahren wird der Isolationszustand auf dem gesamten Hochvoltsystem eines elektrischen angetriebenen Fahrzeuges überwacht und Isolationsfehler werden zuverlässig gemeldet, auch bei hohen Störbeeinflussungen, die durch Motorsteuerungsprozesse verursacht werden können. Aufgrund des geringen Gewichts (50g) und Platzbedarfes sowie der optimierten Messtechnik ist das Gerät bestens für den Einsatz in Elektro-Fahrzeugen geeignet. Es erfüllt die erhöhten Anforderungen an z.B. die Umgebungstemperaturen (von -46°C…105(125)°C) sowie die EMV und die Hochspannungsfestigkeit. Das Bauteil genügt außerdem höchsten Schock- und Rüttelanforderungen.


Tesla Roadster
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Elektromotorrad Zero X
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Eco Daily Electric
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FEV LION
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Fahrzeug-Steckdose
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Isolationsüberwachung
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E-Fuhrpark 2010
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E-Fuhrpark 2015+ - Gewinner der Kategorie Nachhaltige Mobilitätskonzepte
Fraport plant den Fuhrpark der Bodenverkehrsdienste mittelfristig auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Parallel zum sukzessiven Einsatz von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist ein ausreichend dimensioniertes Versorgungsnetz von Schnellladestationen an zentralen Punkten auf dem Vorfeld sowie an einer Reihe weiterer gut erreichbarer Stellen am Flughafen aufzubauen, um die Versorgung der wachsenden Flotte an Elektrofahrzeugen sicherzustellen. Wo es für die schnelle Verfügbarkeit der Fahrzeuge oder Abfertigungsgeräte erforderlich ist, sollen zudem Starkstromzapfsäulen aufgestellt werden, die die Akkumulatoren in weniger als 30 Minuten aufladen können. Zudem gibt es Überlegungen, die Parkhäuser für Passagiere, aber auch für Mitarbeiter, in einem weiteren Schritt mit ersten Ladestationen auszustatten, um die Stromversorgung auch in diesen Bereichen erproben zu können.

Über die Messe eCarTec
Die Leitmesse für Elektromobilität, die eCarTec findet vom 19. – 21. Oktober 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt und zeigt Elektrofahrzeuge, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik und beschäftigt sich zusätzlich mit den Themen Energie, Infrastruktur und Finanzierung. Ein Testgelände, auf dem Endverbraucher die neusten Elektrofahrzeuge testen und sich mit der Technologie vertraut machen können, ist ebenfalls integriert. Angesprochen werden sollen Entwickler, Konstrukteure, Designer, Manager, Händler, Fuhrpark-Verantwortliche, Private Fahrzeugkäufer sowie Entscheider aus Politik und öffentlicher Hand. Ein Fachkongress zum Thema Elektromobilität rundet die Veranstaltung ab. Parallel zur eCarTec findet zudem die Leitmesse für Materialanwendungen, die MATERIALICA - 13. Internationale Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering – statt, die 2009 über 10.000 internationale  Besucher nach München lockte. Durch den hohen prozentualen Anteil von Vertretern aus der Automobilbranche entsteht ein so gewollter Synergie-Effekt zwischen den beiden Messen. Die MATERIALICA versteht sich zudem als Bindeglied für Engineering und Zulieferung.

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