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EUROFUSIONI aus Reggio Emilia (Italien) stellt im Werkseingang

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eine Maschine von Italpresse, Modell A 170, von 1972 als Denkmal auf,

um 40 Jahre Arbeit und unternehmerischen Erfolg zu belegen.


Antenore Nironi begann seine Tätigkeit als Druckgusshersteller in Reggio Emilia mit einer Maschine Italpresse A 170, Seriennummer 171, aus dem Jahr 1972. Diese Tätigkeit entwickelt sich erfolgreich, und nach einigen Jahren wird die Maschine durch eine Schöpfvorrichtung für Metall ergänzt, welche die Leistung noch zusätzlich steigert. Man schreibt die siebziger Jahre, und viele italienische Gießereien versuchen, die Produktion durch die Einführung der Automation zu steigern und so Pionierarbeit zu leisten. Unterstützung finden sie dabei auch durch die Firma Italpresse. In diesen Jahren erwirbt Italpresse die Firma Gauss, ein auf Automation spezialisiertes Unternehmen. Gauss entwickelt und konstruiert Vorrichtungen für die automatische Beförderung des geschmolzenen Metalls vom Ofen in die Gießvorrichtung und zur Gussstückentnahme. Dadurch werden verschiedene Anforderungen erfüllt, insbesondere kommt es zu einer Qualitäts- und Produktionssteigerung und auch zur Abschaffung schwerer Arbeiten, die zuvor vom Bediener ausgeführt wurden.

Im Laufe der Jahre kommen weitere Maschinen hinzu, aber die A 170 arbeitet unaufhaltsam auf einem Qualitätsniveau weiter, welches den steigenden Erwartungen voll und ganz entspricht.
Beim Generationswechsel übernimmt Stefano, Sohn von Antenore, die Führung, und dieser entscheidet sich für eine Generalüberholung der A 170, um ihr neues "Leben einzuverleiben". Damit ist die A 170 den Herausforderungen eines immer anspruchsvolleren Marktes wieder gewachsen.

Nun sind seit 1972 bereits 40 Jahre vergangen: Die Maschine stellte über 15 Millionen Druckgussteile her und produziert weiterhin auf hohem Qualitätsniveau, was durch das Foto eines der letzten Druckgussteile belegt wird.  Jetzt wird dieser ruhmreiche Weggefährte in den Ruhestand versetzt. Heute sind eine Reihe von Berichten und Angaben hinsichtlich der Qualität des produzierten Loses erforderlich, und diese Variablen können nur von den neuesten elektronischen Maschinen in ihrer Gesamtheit gemessen und dokumentiert  werden.

Stefano denkt nicht im Traum an eine Verschrottung und beschließt, die Maschine zu restaurieren, um sie in einer Vitrine vor dem Werk auszustellen, so dass sie als Basis des Erfolges von Eurofusioni in Erinnerung bleibt - diejenige, deren Qualitätsniveau immer oberhalb aller Erwartungen lag.
Für die formelle Übergabe des Original-Typenschildes, und um dem Verschluss des Schaukastens beizuwohnen, erschien Giorgio Bonvicini aus dem Management von Italpresse, eine historische Persönlichkeit des Unternehmens aus Capriano del Colle. Bei der Einweihung der Vitrine tauschten Giorgio Bonvicini, Stefano Nironi und der Bereichsvertreter Franco Zecchini zahlreiche Erinnerungen und Anekdoten aus.

Sefano Nironi bestätigte zudem, dass keine andere Maschine seines Unternehmens eine derartige Beachtung verdiene, "und darum habe ich beschlossen, ihr einen Ehrenplatz zu geben, damit man sich an sie erinnert und ihr die angemessene Ehre erweist”.

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