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Industriemesse ALUMINIUM findet ab 2012 in Düsseldorf statt

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Industriemesse ALUMINIUM findet ab 2012 in Düsseldorf statt - COMPOSITES EUROPE alternierend in Stuttgart und Düsseldorf

Düsseldorf. Die ALUMINIUM, eine der erfolgreichsten Industriemessen in Europa, wechselt von der Ruhr an den Rhein. Ab 2012 findet die weltweit führende Messe der Aluminiumindustrie auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten der Messeveranstalter Reed Exhibitions Deutschland und die Messe Düsseldorf. Die Laufzeit des Vertrags erstreckt sich bis ins Jahr 2024. Bislang war die alle zwei Jahre veranstaltete  ALUMINIUM in Essen beheimatet. Hier findet sie vom 14. bis 16. September 2010 zum vorerst letzten Mal statt.

Seit der Erstveranstaltung der ALUMINIUM im Jahre 1997 stieg die Zahl der Aussteller auf fast 900 Unternehmen an, die inzwischen eine Gesamtfläche von rund 65.000 m² belegen. Weitere 13.000 m² belegen die 350 Aussteller der zeitgleich stattfindenden COMPOSITES EUROPE, die sich seit ihrer Premiere im Jahre 2006 ebenfalls äußerst dynamisch entwickelt. Bislang hat die COMPOSITES EUROPE jährlich alternierend in Essen und Stuttgart stattgefunden, nach 2010 wird sie im Wechsel in Stuttgart (2011) und Düsseldorf (2012) ausgerichtet werden.

<link file:7523 download>„Wir haben uns in Essen sehr wohl gefühlt“, so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer der Reed Exhibitions Deutschland GmbH, „aber derzeit stehen in Essen die für diese beiden Veranstaltungen notwendigen Kapazitäten an durchgängig hochwertigen Ausstellungsflächen leider nicht zur Verfügung, so dass ein Umzug an den Rhein unumgänglich war.“ Das zeigen auch die Flächenerweiterungen, die ab 2012 für beide Veranstaltungen in Düsseldorf geplant sind. Hier werden beide Messen vom Start weg über 95.000 m² Hallenfläche belegen: Rund 75.000 m² durch die ALUMINIUM, die in den Hallen 9 bis 14 angesiedelt sein wird, weitere 20.000 m² sind der COMPOSITES EUROPE reserviert, die in den beiden erst 2007 fertig gestellten Hallen 8a und 8b stattfinden wird.

„Die Entscheidung ist „pro NRW“ gefallen“, so Christian Wellner, der Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie (GDA), der ideeller Träger und Kongresspartner der ALUMINIUM ist. Nordrhein-Westfalen ist sowohl bei der Produktion von Primäraluminium - allein drei von vier deutschen Hütten haben hier ihren Standort – als auch in der Fertigung von Halbzeugen das mit Abstand bedeutsamste Bundesland in Deutschland. Von den 74.000 Beschäftigten, die in Deutschland mit Aluminium ihr Geld verdienen, arbeiten 46.000 in Nordrhein-Westfalen. Der Umsatz der Branche liegt hier bei etwa acht Billionen Euro pro Jahr, das sind rund 60 Prozent des deutschen Branchenumsatzes."

„Auch wenn es für die Essener Messekollegen aufgrund der guten Entwicklung der ALUMINIUM bis an die Kapazitätsgrenzen ein Verlust ist“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Werner M. Dornscheidt, „konnte ein Abwandern dieser Leitmesse jenseits der Landesgrenzen verhindert werden. Mit dem Wechsel beider Werkstoffmessen baut der Messestandort Düsseldorf seine Rolle als international führender Messeplatz  für die weltweit führenden Metall- und Kunststoffmessen weiter aus.“

Beide Seiten versprechen sich von der Einbindung in die Kampagne „Bright World of Metals“ zusätzliche Synergieeffekte.

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