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StrikoMelter „BigStruc“ schmilzt riesiges Kreislaufmaterial im Ganzen

Der „BigStruc“ Schmelzofen; immer hungrig und niemals satt.

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Der Trend zu immer leichteren Fahrzeugen lässt die Ansprüche an Aluminium-Gussteile sowie deren Produktionsprozesse steigen. Insbesondere Rückläufer stellen Gießereien vor Herausforderungen: Sowohl große, flächige Gussteile als auch kleinteiliges und dünnwandiges Material müssen von den Schmelzöfen bewältigt werden. Automobil-Zulieferer KS HUAYU AluTech (Neckarsulm) fand seine passende Lösung jetzt im StrikoMelter „BigStruc“ von StrikoWestofen. Dieser kann nicht nur bis zu 2,5 Quadratmeter große Rücklaufteile aufnehmen, sondern schmilzt sogar bei geringer Schüttdichte besonders energieeffizient. 

„Je leichter desto besser“ ist weiterhin das Motto in der Automobilbranche. Die damit einhergehenden Anforderungen verlangen neue Lösungen von der Bauteilentwicklung bis zur Produktion. Um ein möglichst geringes Fahrzeuggewicht zu erreichen, wächst die Anzahl der im Druckgussverfahren gefertigten Aluminium-Strukturbauteile kontinuierlich. Zusätzlich werden immer mehr Einzelteile zu Integralteilen aus Aluminium zusammengefasst, um Füge- und Montageschritte einzusparen.

Die Norican-Marke StrikoWestofen hat daher verschiedene Produkte speziell für den Strukturguss entwickelt. Eines davon ist der StrikoMelter „BigStruc“. Weder komplette Masselstapel noch kleinteiliger oder besonders dünnwandiger Rücklauf sind für den Schmelzofen ein Problem. „Nach dem Chargieren wird der Schacht mit einer Art Deckel, der sogenannten Heißgasbaffel, geschlossen. Sie hält die Hitze im Schacht und verhindert, dass Energie ungenutzt entweichen kann. So ist der Schmelzprozess auch bei erhöhtem Lückenvolumen noch effizient“, erklärt Peter Reuther von StrikoWestofen. 

BigStruc im Einsatz bei KS HUAYU
Die Vorteile des Schmelzofens überzeugten auch den zur Rheinmetall Automotive AG gehörenden Zulieferer KS HUAYU AluTech aus Neckarsulm. Das Unternehmen folgt der „TPM“-Philosophie, also dem „Total Productive Management“. Das bedeutet, dass Produktionsprozesse weitestgehend ohne menschliche Intervention ablaufen können. Deshalb entschied man sich für den BigStruc: Anlagenstillstand, häufige Ersatzteilwechsel, Umrüstungen, Ausschuss und Energieverlust lassen sich radikal eindämmen. Weitere Argumente für das StrikoWestofen-Produkt waren die weitgehend autonome Instandhaltung per 24-Stunden-Ferndiagnose, die sichere Einhaltung von Umweltvorschriften sowie eine erhöhte Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter. 

Große Teile einschmelzen – in einem Rutsch
Bei KS HUAYU AluTech entschied man sich für eine zusätzlich vergrößerte Schachtgeometrie mit einem Fassungsvolumen von neun Kubikmetern. So kann auch das großvolumige Kreislaufmaterial im Ganzen eingeschmolzen werden, ohne es vorher in zwei Teile trennen zu müssen. Dies erspart einen Arbeitsschritt in der Produktion. Um den BigStruc während des Schmelzprozesses zum optimalen Zeitpunkt zu beschicken und jederzeit gut gefüllt zu halten, wird der Füllstand kontinuierlich mit einem Lasersystem überwacht – auch bei geschlossener Schachtabdeckung. Gesammelte Daten über Beschickungszyklen, Energieverbrauch und Co. lassen sich problemlos archivieren und auswerten. So können durch die Datenanalyse Wirtschaftlichkeit und Produktivität weiter gesteigert werden. 

„Unser Allesfresser schmilzt bis zu 3,5 Tonnen Aluminium pro Stunde und das 24 Stunden am Tag. Immer hungrig, aber niemals müde“, betont Reuther.

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StrikoWestofen GmbH

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51674 Wiehl
Germany

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