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ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzender will mit Buch für Technik begeistern

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“Ich habe den schönsten Beruf der Welt!” Dr. Ekkehard D. Schulz ist stolz darauf, Ingenieur zu sein. Für den Vorstandsvorsitzenden der ThyssenKrupp AG gibt es unzählige Gründe, einzig und allein diesen Beruf zu ergreifen. Die für ihn wichtigsten hat er jetzt in seinem Buch zusammengefasst, das heute in der Technischen Universität Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Der Titel: “55 Gründe, Ingenieur zu werden”. Bundespräsident Christian Wulff sowie 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.”55 Gründe, Ingenieur zu werden” ist leidenschaftliches Plädoyer und Liebeserklärung in einem. Ingenieure erfinden täglich neue Werkstoffe, Verfahren und Prozesse, bewähren sich aber auch als hervorragende Manager und Unternehmer. Das Buch zeigt in unzähligen Beispielen, wie Ingenieure, oft im Schatten der Öffentlichkeit und gegen Widerstände, Maschinen und Technologien entwickeln, deren Bedeutung sich bisweilen erst Generationen später entfaltet. Ob Automobilbauer Gottlieb Daimler, Buchdruck-Erfinder Johannes Gutenberg oder Computerpionier Konrad Zuse – ihre Erfindungen haben das Leben nicht nur angenehmer gemacht, sie haben Revolutionen beflügelt.Die Buchpräsentation war eingebettet in eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema “Technikbegeisterung wecken, Ingenieurnachwuchs gewinnen”: Zusammen mit Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer Gesellschaft, Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, Jugend forscht-Preisträger Tobias Kaufmann sowie Lehrern, Schülern und Studenten diskutierte Dr. Schulz dabei über den eklatanten Mangel an Fachkräften in Deutschland.Noch immer klafft in Deutschland eine Lücke von knapp 50.000 Ingenieuren. Vor dem Hintergrund, dass mit jeder Ingenieursstelle statistisch gesehen zwei weitere Arbeitsplätze in der Forschung und im Handel entstehen, wird die volkswirtschaftliche Dimension des Nachwuchsmangels mehr als deutlich.”Wir haben offensichtlich ein Imageproblem: Techniker sind rar in den Star-Listen unserer Gesellschaft. Welche Ingenieure sind denn heute Vorbild unserer Jugend und gelten bei unseren Kindern und Enkeln als cool?”, fragte Dr. Schulz in die Runde. “Es ist an uns allen, Begeisterung für Technik bereits bei Kindern und Jugendlichen früh zu wecken und zu fördern!” Um für Technik aber begeistern zu können, müsse nach seiner Auffassung diese verstärkt begreif- und erlebbar gemacht werden. Dr. Schulz: “Autos, Flugzeuge, Mobiltelefone: Technik wird von Menschen für Menschen gemacht. Dafür braucht es die richtigen Köpfe, die richtigen Ideen, die richtige Ausbildung und natürlich Unternehmertum!”. Das 255 Seiten starke Werk (ISBN 978-3-86774-105-7) erscheint im Hamburger Murmann Verlag und ist ab dem 23. September zum Preis von 16 Euro im Buchhandel erhältlich.

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