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Voxeljet - GIFA 2011: Premiere für den ersten kontinuierlich arbeitenden 3D-Drucker

Continuous 3D- Printing Technology heißt eine neue Dimension in der werkzeuglosen Herstellung von Formen und Modellen. Auf der GIFA präsentiert voxeljet am Messestand 13/ B32-01 den weltweit ersten kontinuierlich arbeitenden 3D-Drucker. Die Prozessschritte Bauen und Entpacken laufen parallel, ohne den Betrieb der Anlage unterbrechen zu müssen.

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Bild 1: Seitenansicht mit Schnitt durch den Baubereich (rechts) und den Entpackbereich (links)

Mit der wegweisenden Konzeptstudie ist voxeljet Vorreiter für eine völlig neue Maschinengeneration. Dr. Ingo Ederer, Geschäftsführer der voxeljet technology, bringt die Vorteile des bislang einzigartigen Konzeptes auf den Punkt: „Der innovative Anlagenaufbau ermöglicht eine bisher nicht gekannte Performance. Während auf der einen Seite der Anlage gedruckt wird, kann auf der anderen Seite synchron entpackt werden. (Bild 1) Das alles bei laufendem Betrieb. Damit wird insbesondere die werkzeuglose Kleinserienproduktion von Formen und Modellen für den Metallguss um eine Dimension schneller und wirtschaftlicher."

Möglich wird der Technologiesprung durch den zum Patent angemeldeten, neuartigen Aufbau mit einem horizontal liegenden Bandförderer, der den Schichtaufbau steuert. Am Eingang des Bandförderers findet der Schichtaufbau statt, am Ausgang wird entpackt.

Kern des Verfahrens ist das Drucken auf einer zur Horizontalen gekippten Ebene. (Bild 2) Der Druckprozess ähnelt dem konventionellen 3D-Druck. Als erstes erzeugt der Beschichter eine Pulverschicht. Diese weist einen Winkel gegenüber der Horizontalen auf der kleiner als der Schüttwinkel des Pulvers ist. Im Anschluss übernimmt ein Hochleistungs-Druckkopf die selektive Verklebung der Schicht. Das Fördersystem schiebt die ganze Schüttung um eine Schichtstärke in Richtung des Entpackbereichs weiter. Das fertige Bauteil kann nach der Durchlaufzeit durch die Schüttung einfach am hinteren Ende der Anlage entnommen werden.

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Bild2 :Gesamtansicht des neuen Maschinenkozepts

Die Konzeptstudie sieht einen Bauraum von 500 x 500 Millimeter in Höhe und Breite vor. Die Länge der Formen ist bei dieser Anlagenform nahezu unbegrenzt, da es keine Längenbeschränkung in Richtung des Bandförderers gibt. Die nutzbare Baulänge wird nur durch die Handhabbarkeit der Formen begrenzt. Durch die Schrägstellung der Druckebene lassen sich die Nebenzeiten für die Positionierbewegungen des Druckkopfes deutlich verringern, was der Druckgeschwindigkeit zu Gute kommt.

Darüber hinaus wartet die neue Anlagentechnik mit weiteren Vorteilen auf: Anwender werden sich neben den technologischen Highlights vor allem über im Vergleich zu konventionellen Anlagen niedrigere Investitions- und Betriebskosten freuen. Beim Endlos-Drucker entfallen Baubehälter und separate Entpackstation, was sich positiv auf die Anschaffungskosten auswirkt. Im Betrieb punktet der Drucker durch eine hohe Wiederverwendungsrate des unbedruckten Partikelmaterials, das direkt aus dem Entpackbereich in die Bauzone zurückgeschleust wird. Die Maschine kommt so mit geringeren Füllmengen und niedrigeren Rüstkosten aus.

Auch bei der  Konzeptstudie kommt die bewährte voxeljet-Drucktechnologie zum Einsatz, die höchste Qualität der erzeugten Formen sicherstellt. Die Konzeptstudie trägt einen voxeljet-Druckkopf in High-Definition-Ausführung mit 600 dpi Auflösung. Die Maschine arbeitet mit Schichtstärken von 150 µm bis 400 µm. „Derzeit verfolgen wir mit Hochdruck die Weiterentwicklung des Systems zur Serienreife. Spätestens Ende nächsten Jahres sollen die ersten Maschinen dann zur Auslieferung kommen.

Das neue Maschinenkonzept wird ein echtes Highlight innerhalb unserer breiten Modellpalette an Standard- und High Definition-Druckern. Mit dieser Anlage verfügen wir über ein einzigartiges Produktspektrum und können Kunden aus unterschiedlichen Branchen für jeden Einsatzzweck die perfekte Lösung bieten", so Dr. Ederer.

Wir sehen uns auf der  GIFA
Halle 13 Stand B31-01

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