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Mit #ENTERABP öffnet ABP Induction das Tor zur digitalen Welt in der Gießereitechnik

Deutsches Unternehmen mit Sitz in Dortmund zeigte auf der weltgrößten Messe für Gießereitechnik mit der neuen Lösung myABP, wie Innovationen der Industrie 4.0 zu mehr Produktivität und Sicherheit bei einer besseren Umweltbilanz führen

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Ein überdimensionaler Laptop-Nachbau mit einer über 40 Quadratmeter großen Projektionsfläche, Interaktionsbereiche zu Virtual Reality und Augmented Reality, dazu die neuesten Versionen aktueller Produktionsanlagen aus dem ABP-Portfolio: Mit dem Messestand auf der weltgrößten Messe für Gießereitechnik – GIFA – hinterließ der Dortmunder Spezialist für induktives Schmelzen und Erwärmen, ABP Induction Systems GmbH, beim Fachpublikum nachhaltig Eindruck. Es zeigte sich vor allem von der innovativen Herangehensweise an die Themen Digitalisierung und Virtualisierung im Bereich der Gießereitechnik beeindruckt. Gießerei 4.0 – bei ABP Induction ist dieses Schlagwort bereits Wirklichkeit.

People. Technology. Success. – so lautet der Claim, den sich ABP aus dem Mitarbeiterkreis heraus selbst gegeben hat. Menschen arbeiten für und mit Menschen, sie entwickeln und arbeiten mit der neuesten Technologie. Und das für den größtmöglichen Erfolg der ABP-Kunden und -Partner. Auf der GIFA/METEC/THERMPROCESS 2019 zeigte ABP, was die Kunden in nächster Zukunft erwarten dürfen: „Wir haben demonstriert, was heute im Anlagenbau möglich ist. Es geht um die Verbindung aus High-End-Geräten zum Schmelzen, Gießen und Erwärmen mit neuen digitalen Entwicklungen des Internet of Things. Das machen wir nicht aus einem reinen Selbstzweck heraus, sondern weil unsere Kunden davon profitieren“, erklärt Till Schreiter, CEO und President der ABP Induction Gruppe.

ABP C3: Technisch ausgereifte Anlagen erhalten den perfekten Service
„Unsere Induktionsanlagen sind durchkonstruiert und technisch ausgereift. Das Gleiche können Kunden auch von unserem herstellerunabhängigen Service erwarten“, ergänzt Dr. Marco Rische, CTO der ABP Induction Gruppe. Bei ABP heißt dieses Serviceangebot C3 – Complete Customer Care – und wurde auf der GIFA/METEC/THERMPROCESS 2019 dem breiten Publikum vorgestellt. „Hinter Level 1 verbirgt sich unser Service bei der Montage und Inbetriebnahme. Level 2 meint unseren Service im täglichen Einsatz bei Reparatur und Ersatzteilen. Level 3 steht für unseren Service für die Modernisierung der Anlage des Kunden“, erläutert Markus Fournell, Vice President Global Service & Digital Products bei ABP Induction.

MyABP: Spezielles Herstellerwissen trifft auf Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz
Im Mittelpunkt der Messepräsenz stand das Portal MyABP: „Damit schließen wir in Zukunft die Lücke zwischen Gießerei und Schmieden zu uns als Hersteller“, sagt Till Schreiter. MyABP ist der digitale Informations- und Wartungsassistent für Schmelz- und Erwärmungsanlagen. Unter dem Label #ENTERABP trifft spezielles Herstellerwissen auf Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz. 

Die Plattform funktioniert offen, orts- und zeitunabhängig: „Sie ist als offenes System für alle beteiligten Prozesse und Maschinen in der Gießerei ausgelegt – ganz gleich, ob Schmelzbetrieb, Sandmaschine oder Formanlage. Vor- und nachgelagerte Prozesse lassen sich einfach in die Plattform integrieren. Hier finden sich alle Dokumente zu den Anlagen, von Produktbeschreibungen und Zeichnungen über Wartungshandbücher bis zu Serviceberichten“, erklärt Markus Fournell. 

„Mit MyABP sind unsere Experten immer zur Stelle, wenn Support benötigt wird, um die maximale Verfügbarkeit einer Anlage zu gewährleisten. MyABP versteht die zur Verfügung gestellten Daten und kann direkt unterstützen. Und es erlaubt dem ABP-Support, die Anlage durch die Augen des Kunden zu sehen. Augmented Reality macht’s möglich“, erklärt Dr. Marco Rische, der einen wichtigen Vorteil auch in der schnellen Verfügbarkeit sieht: „Der ABP-Service ist extrem schnell verfügbar, da lange Wartezeiten auf einen Servicetermin oder eine Techniker-Verfügbarkeit kein Thema mehr sind. Der neue ABP-Service steckt nicht im Straßenverkehr auf der Autobahn fest, sondern kommt blitzschnell über die Datenautobahn zu Ihnen. Das ist auch im Sinne der Umwelt: Lassen sich so mitunter lange Einsatzfahrten vermeiden, spart das Produktionsausfall, CO2 und schont die Umwelt.“

Auf der GIFA 2019 zeigte ABP das neu entwickelte Virtual Training, das für alle technischen Bereiche verfügbar ist, zu jeder Zeit, an (fast) jedem Ort. Mit dem Virtual Training von ABP kann jeder Mitarbeiter auf Wunsch im virtuellen Raum an einem digitalen Zwilling Ihrer Anlage trainieren. „Regelmäßige Trainings und Schulungen des Teams sind elementar, gerade in einem so hochsensiblen Arbeitsbereich wie im Umfeld Ihrer Ofenanlage. Dafür haben wir dieses Angebot geschaffen“, erklärt Till Schreiter. 

myABP und das Serviceangebot C3 ergänzen sich perfekt: „So entsteht Mehrwert für die Zukunft - eine Wissensdatenbank mit Serviceprotokollen, Problemlösungen und vielem mehr, und das frei verfügbar, über Herstellergrenzen hinweg“, erläutert Markus Fournell. Kunden können im Nachgang in die Fehleranalyse gehen und daraus neue Handlungsempfehlungen, Wartungsaufträge und Schulungen entwickeln. Das alles wird zentral über MyABP verwaltet – Kunden haben den Anlagenzustand mit allen verfügbaren Services immer vor Augen. 

Neue Ideen für das ABP-Maschinen- und Anlagen-Portfolio
Auch wenn das Thema Digitalisierung den Schwerpunkt der Messe-Präsenz bildete: Auf Hardware-Seite zeigte ABP auf der GIFA 2019 viel Neues. „Ein wichtiger Bestandteil unserer Standpräsentation war der 6t-Induktionstiegelofen FS60, der als Zeichen unseres Standard-Produktportfolios ausgestellt wurde – mit einigen Special Features“, erklärt CTO Dr. Marco Rische. Im Mittelpunkt steht der Einsatz von Sensoren für Predictive Maintenance: ABP hat Messgeräte zur Überwachung verbaut und kann so Veränderungen der Zustandsparameter im laufenden Betrieb erkennen. „Kunden, die unseren Ofen FS60 einsetzen, profitieren auch von unserem patentierten Safety Konzept. Unser Motto lautet ‚Keep it simple‘: alles was nicht benötigt wird, lassen wir raus und setzen so auf eine verbesserte Lebenszykluszeit und eine vereinfachte Instandhaltung.“

Im Bereich der neuen Geißtechnologien fokussierte sich ABP auf der GIFA 2019 neben dem automatischen Gießsystem Optipour an beheizten und unbeheizten Gießeinrichtungen auf das Niederdruck-Gießverfahren: „Wir erreichen eine kostengünstigere Herstellung von Bauteilen mit bestehenden Guss-Geometrien. Eine Kostenreduktion von bis zu 15 Prozent ist in Studien nachgewiesen. In Frage kommt das bei Leichtbaukomponenten, Struktur- und Fahrwerkskomponenten, Turboladern und Abgaskrümmern, Getrieben und Pumpen“, erklärt der CTO. Die Vorteile liegen in den geringeren Produktionskosten, aber auch in der geringeren CO2-Emission bei nahezu gleichen Lebenszykluskosten.

Ein weiteres Highlight war die Demonstration des Meltshop-Designers, der die Auslegung eines Schmelzbetriebs hinsichtlich Materialfluss und Energieeinsatz ermöglicht. Das Tool vereinfacht die Identifikation von Engpässen in der Produktion und liefert eine Planungsunterstützung bei der Anlagenauslegung für Gießereineubauten, -erweiterungen und –modernisierungen. Das sorgt für eine genaue Produktions- und Investplanung sowie die Sicherheit bei der Anlagenauslegung. Auch die Umwelt profitiert, weil der Energieverlust weiter reduziert werden kann.

Auch auf der THERMPROCESS wurde mit dem Induktionswärmer Typ EBS ein innovatives Produkt in der neuesten Version vorgestellt. Das Highlight heißt hier ZoneControl: „Unsere Zonen-Technologie sorgt für ein gleichförmiges Temperaturprofil von 20 bis 100 Prozent vom Nominaldurchsatz. Die Temperaturprofile sind anpassbar an verschiedene Metalle. Der Vorteil: Keine Übertemperatur bei reduziertem Durchsatz sowie eine optimale radiale und axiale Temperaturverteilung“, erklärt Dr. Marco Rische. Das funktioniert auch durch die Simulations-Software THERMPROF, mit der sich die Temperaturkurve optimieren lässt. „Sie lässt verschiedene Möglichkeiten zu: eine Zunderreduzierung, eine Verbesserung des Energieverbrauchs, eine Optimierung der Temperaturgleichmäßigkeit und eine Reduzierung der Blockkleber“, erklärt Till Schreiter.

GIFA/METEC/THERMPROCESS 2019: ABP zieht eine positive Bilanz
Insgesamt zogen die Verantwortlichen bei ABP Induction eine sehr positive Messebilanz: „Die Rückmeldungen auf unsere ausgestellten Anlagen und die innovativen Digitalisierungsangebote rund um MyABP waren sehr positiv. Unser engagiertes Messeteam konnte dem Fachpublikum unsere Lösungen nicht nur zeigen, sondern es an vielen Stellen – zum Beispiel in den Bereichen Virtual und Augmented Reality – auch live ausprobieren lassen. Unser Standkonzept hat sich vollends ausgezahlt“, erklärt ABP-Geschäftsführer Till Schreiter. Er lobte auch die Gesamtorganisation durch die Messe Düsseldorf: „Die GIFA mit der Thermprocess, der Metec und der Newcast im Verbund hat ihren Status als wichtigste Messe für die Gießereitechnik bestätigt. Als weltweit agierendes Unternehmen waren wir vor allem über den hohen Grad der Internationalität unter den über 70.000 Besuchern erfreut. Auch das hat zu der positiven Gesamtbilanz beigetragen“, bilanziert Till Schreiter abschließend.

Firmeninfo

ABP Induction Systems GmbH

Kanalstraße 25
DE 44147 Dortmund
Germany

Telefon: +49 (0231) 997-0

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