Mit der neu errichteten Anlage für vertikalen Strangguss, die am LKR für Gießentwicklungen mit Aluminium und Magnesium eingesetzt wird und die sowohl technologisch als auch sicherheitstechnisch den neuesten Standards entspricht, ist man am LKR für den Einsatz in wissenschaftlichen Projekten ab jetzt wieder bestens gerüstet. Gießanlagen für die Forschung sind keine Produkte, die man von der Stange kaufen kann, meistens sind solche Anlagen das maßgeschneiderte Ergebnis einer jahrelangen Technologiepartnerschaft zwischen dem Betreiber der Anlage und seinen Forschungspartnern. Das so entstandene Know-How wurde genutzt und mit dem in Ranshofen ansässigen Forschungspartner HPI - High Performance Industrietechnik GmbH wurde in Rekordzeit gemeinsam die neue Anlage konzipiert und aufgestellt. HPI ist Spezialist im Anlagenbau für die Aluminiumindustrie und entwickelt seit vielen Jahren gemeinsam mit LKR diese Technologie.
„Stranggießen ist eines unserer Kernthemen, zur Entwicklung von energieeffizienten Prozessen für die Verarbeitung von Leichtmetallen, und wir arbeiten bereits wieder in vollem Umfang an unseren Projekten", gibt sich Geschäftsführer Christian Chimani erleichtert über die aktuelle Situation, denn die Auftragsbücher sind voll.
Die neue Stranggießanlage am LKR kann sowohl im Hot-Top- als auch im Open-Top-Verfahren betrieben werden und ist für mehrsträngiges Gießen ausgelegt. Die moderne Anlagensteuerung ermöglicht eine breite Variation der Prozessbedingungen, ebenso eine automatische Erfassung aller Gießdaten. Gegossen werden Walzbarren und Pressbolzen in Aluminium und Magnesium.
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