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GER – Größte Investition in der Geschichte des Saarlandes“: Stahlindustrie investiert Milliarden in grünen Stahl

Die Stahlindustrie im Saarland investiert 3,5 Milliarden Euro für die Umstellung zu klimaneutralem Stahl.

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Ministerpräsident Rehlinger bezeichnet das als "Meilenstein" und die "vermutlich größte Investition in der Geschichte des Saarlandes".

Wie die SOL.DE-Redaktion und andere Medien berichten fließen Milliarden jetzt in grünen Stahl. Ministerpräsidentin Rehlinger bestätigte die vermutlich größte Investition im Saarland und beschreibt die Pläne weg von Kohle und Koks, hin zu Wasserstoff: Die Saar-Stahlindustrie hat Investitionen von 3,5 Milliarden Euro für die Umstellung hin zu klimaneutralem Stahl beschlossen. Das teilten die Stahl-Holding-Saar (SHS), Saarstahl, die Dillinger Hüttenwerke und die Montan-Stiftung Saar am 2. Dezember 2022 mit. Ab 2027 sollen im Saarland jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-armer Stahl produziert und 4,9 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.


SHS will Vorbild in der EU werden

Die Investitionssumme sei vorbehaltlich öffentlicher Förderungen beschlossen worden. Die notwendigen Unterlagen seien eingereicht, der Genehmigungsprozess noch nicht abgeschlossen, hieß es. Um die Klimaziele der EU für 2030 erreichen zu können, hätten die Aufsichtsräte mit ihrer Entscheidung den offiziellen Startschuss gegeben. Es sei das Ziel der SHS, zum europäischen Vorbild der industriellen CO2-Einsparungen zu werden.

Das sind die Pläne

Bis 2027 sollen in Völklingen und Dillingen Elektroöfen gebaut werden und zudem eine Direktreduktionsanlage in Dillingen entstehen. Bei der geplanten Inbetriebnahme in fünf Jahren werde teilweise grüner Wasserstoff eingesetzt, hieß es. Bis 2045 soll die Stahlproduktion komplett umgestellt sein.

 

Source: www.grande-region-hydrogen.eu

 

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