Allein in den ersten acht Monaten 2025 wurden 58.430 Tonnen produziert, womit das Ergebnis des gesamten Jahres 2024 bereits um mehr als 5.000 Tonnen übertroffen wurde. Im Juli stellte das Werk mit 16.160 Tonnen einen historischen Monatsrekord auf – fast doppelt so viel wie der Vorjahreshöchstwert von 8.260 Tonnen.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor war die Optimierung des automatischen Startverfahrens beim Stop-Guss. Während die Erfolgsquote des „Autostart“-Modus zu Jahresbeginn noch bei rund 80 % lag, übersteigt sie nun 90 %. Dadurch konnte der menschliche Einfluss minimiert und eine konstant hohe Produktqualität gesichert werden.
Auch die technische Modernisierung zahlte sich aus: Im Rahmen des ersten Umbauschritts der CCM Nr. 1 wurden Frequenzumrichter, Kabel und Leitungen erneuert sowie die Software aktualisiert. Das Ergebnis: höhere Effizienz der Ziehöfen und größere Prozessstabilität beim Gießen.
Darüber hinaus gelang es, die durchschnittliche Zahl der Schmelzen im Stop-Guss von 5,3 im Jahr 2024 auf fast sechs pro Monat zu steigern. Damit zeigt Kametstal, wie moderne Technologien konsequent zur Effizienzsteigerung und zur Erfüllung der wachsenden Marktnachfrage nach Qualitätsstahl eingesetzt werden.
Parallel dazu hat das Unternehmen sein Produktportfolio erweitert: Kürzlich wurde erfolgreich die Produktion von 100-mm-Mahlkugeln mit erhöhter Härte aufgenommen – ein Schlüsselprodukt für den zuverlässigen Betrieb von Bergbau- und Aufbereitungsanlagen.
Quelle: Kametstal