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StrikoWestofen - Neue Märkte im Blick

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StrikoWestofen liefert erste StrikoMelter-Schmelzöfen nach Südkorea

Erstmals hat die StrikoWestofen Group zwei StrikoMelter-Schmelzöfen an Aluminiumgießereien in Südkorea geliefert. Damit nutzen jetzt auch Unternehmen auf dem südkoreanischen Markt die Vorteile der effizienten Technologie aus Gummersbach. Bereits im ersten Quartal 2013 konnten die beiden Pilotprojekte, die jeweils die Lieferung eines Zweikammer-Schmelzofens umfassten, erfolgreich umgesetzt werden. Und die Liste der Interessenten ist lang: „Es liegen uns bereits weitere konkrete Anfragen von südkoreanischen Gießereien vor“, freut sich Thomas Platzer, für den Markt zuständiger Verkaufsleiter bei StrikoWestofen. „Nachdem nun die hervorragenden Verbrauchswerte und insbesondere der geringe Metallverlust unserer Anlagen durch Messungen der südkoreanischen Betreiber bestätigt wurden, werden wir uns auch im dortigen Markt gegen den starken lokalen Wettbewerb gut behaupten können.“

Südkoreanische Produzenten von Alu-Gussteilen verzeichnen seit Jahren hohe Wachstumsraten. Während Deutschland 2012 gerade wieder das Niveau von 2008 erreichte, hat sich in Südkorea die Produktion im selben Zeitraum verdoppelt. Im Jahr 2011 stammten 54 Prozent aller weltweit produzierten Aluminiumgussteile aus Asien – Tendenz steigend. „Gerade im asiatischen Markt – und ganz konkret in Südkorea – gibt es ein enormes Potential, die Effizienz der Anlagen zu erhöhen“, erklärt StrikoWestofen-Geschäftsführer Rudolf Riedel. „Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir nun die ersten Projekte in Korea realisiert haben.“

Pilotprojekte mit Nachahmungspotential

Insgesamt zwei Schmelzanlagen konnte StrikoWestofen im Frühjahr 2013 in Südkorea erfolgreich in Betrieb nehmen. Dabei waren die Voraussetzungen beider Kunden höchst unterschiedlich – nicht jedoch ihre Anforderungen: So errichtete die Firma „Il Gangh“ in der Nähe von Gimjie eine komplett neue Gießerei auf höchstem technologischem Niveau. Als Kernstück der Schmelzanlage entschieden sich die Verantwortlichen für einen StrikoMelter-Zweikammerofen vom Typ MH II. Dieser verfügt zusätzlich über eine automatische Verwiegung und eine Prozessvisualisierung, welche die Prozesssicherheit nachhaltig erhöht. „Neben der hervorragenden Energieeffizienz unseres Systems war für Il Gangh insbesondere der geringe Metallverlust ausschlaggebend“, so Verkaufsleiter Thomas Platzer.

Das Sparpotenzial bei den Betriebskosten war auch der Hauptfaktor, aufgrund dessen die Gießerei „Inzi Amt“ in Dangjin ihre Anlage durch einen StrikoMelter-Schmelzofen aufrüstete. Ebenso wie die Gießerei Il Gangh fertigt Inzi Amt Druckgussteile für die Automobilindustrie – darunter Getriebegehäuse und Zylinderköpfe. Im Rahmen einer Modernisierung wurde nun der lokal gebaute Schmelzofen gegen einen StrikoMelter getauscht. Neben einer deutlich erhöhten Prozesssicherheit senkt die Technologie aus Deutschland den Energieverbrauch um rund die Hälfte. Ehemals mehr als 120 Kubikmeter Erdgas pro Tonne geschmolzenem Aluminium stehen hier einem Nominalverbrauch von nunmehr unter 60 Kubikmetern Erdgas pro Tonne gegenüber. Die deutlich verbesserte Effizienz zeigt sich darüber hinaus auch beim Metallverlust, der beim StrikoMelter dank der EtaMax-Schachtgeometrie besonders gering ausfällt. „Durch gezielte Nutzung der Abwärme von Schmelz- und Warmhaltevorgang wärmen wir das Ausgangsmaterial vor, wodurch ein sehr schneller Schmelzvorgang erzielt wird. Dies reduziert den Eintrag von Oxiden und somit den Metallverlust“, beschreibt Platzer das EtaMax-System. „Die hervorragenden Resultate von weniger als 1,5 Prozent Verlust haben in der Vergangenheit bereits viele Gießereien weltweit empirisch bestätigt. In Feldtests wurden sie nun auch für den südkoreanischen Markt validiert und bilden damit eine verlässliche Grundlage für Entscheider über künftige Ofeninvestitionen in der Region.“

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