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90 Jahre Otto Junker- Innovationen und Know-how prägen den Erfolg

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Otto Junker behauptet über 90 Jahre seine international führende Position als Hersteller komplexer Industrieofenanlagen für die Metallurgie und ist darüber hinaus als Lieferant einbaufertiger Edelstahlgussteile erfolgreich tätig.
Anlässlich des 90-jährigen Firmenbestehens findet am 5. September 2014 eine Ofenbautagung statt, die am Vortag mit einer feierlichen Abendveranstaltung eröffnet wird. Dabei stehen die Verdienste des Firmengründers und die erfolgreichen technischen Entwicklungen des Unternehmens, sowie ein Ausblick auf die künftigen Herausforderungen im Mittelpunkt.
Im Rahmen der Ofenbautagung  werden Kunden und Partner mit  interessanten Vorträgen über Neuentwicklungen und Trends informiert.
Ergänzt wird das Tagungsprogramm durch Vorführungen und Demonstrationen an Hand von  Versuchseinrichtungen und Modellen sowie einer Betriebsbesichtigung.
Am 6. September wird im Rahmen eines Familientages mit allen Mitarbeiter und deren Angehörigen das Jubiläum gefeiert.
                                          
Weltweit befinden sich mehrere tausend Industrieöfen von OTTO JUNKER im Einsatz. Die  Anlagen dienen zum Schmelzen, Gießen und für die Wärmebehandlung von metallischen Werkstoffen  und werden überall dort benötigt, wo passgenaue Schmiede- oder Gussstücke sowie hochwertige Halbzeuge wie Platten, Bänder, Folien, Profile oder Rohre aus den verschiedensten Metallen gefragt sind.
Schon die Anfangsjahre des 1924 in Lammersdorf in der Eifel gegründeten Unternehmens standen ganz im Zeichen der Metallverarbeitung. Otto Junker rief den Betrieb ins Leben, um die von  seinem Vater erfundene wassergekühlte Kokille zu vermarkten. Engagiert hat sich der Firmengründer in der Folgezeit beim Ausbau des Unternehmens um die Entwicklung und Fertigung neuartiger Maschinen und Anlagen eingesetzt und dabei eine enge Beziehung zur RWTH gepflegt, getragen von den Grundsatz, dass die ständige technische Entwicklung unverzichtbar ist für ein erfolgreiches Unternehmen.
So war es nur folgerichtig, dass die 1970 von ihm gegründete Stiftung, die  nach dem Tod von Dr. Otto Junker als alleinige Eigentümerin der OTTO JUNKER GmbH fungiert, die Förderung von Wissenschaft und Technik sowie des Ingenieurnachwuchses an der RWTH als Stiftungszweck hat. Die enge Kooperation mit den Bereichen Elektrotechnik und Hüttenwesen der Hochschule in Aachen ist nach wie vor Basis für wichtige Innovationen.

Die Anforderungen an den Industrieofenbau sind hoch. Neben der exakteren Einhaltung der Prozessparameter und dem Druck nach stetiger Leistungssteigerung rücken zunehmend Fragen rund um die Energieeffizienz in den Vordergrund. Schließlich werden ca. 40 % des industriellen Energiebedarfs von Industrieöfen verbraucht und fast 70 % des Energieverbrauches einer Gießerei werden für den Schmelzprozess verwendet. Otto Junker hat mit der Entwicklung und dem Einsatz energiesparender Ofentechnik sowohl auf dem Gebiet der Schmelzanlagen als auch der Wärmebehandlungsanlagen einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz geleistet. Die erreichten  Einsparungen gegenüber konventionellen Technologien und Anlagen können bis zu 30 % betragen.

Die Produkte unserer Zeit erfordern teilweise neue metallische Werkstoffe bzw. Werkstoffe  mit wesentlich verbesserten Eigenschaften, für deren Herstellungsprozess spezielle Industrieöfen notwendig sind. Diesen Anforderungen stellt sich Otto Junker mit erfolgreichen Entwicklungen: Beispiele sind Induktionsöfen für die Raffination von Silicium für die Photovoltaik und Anlagen für das qualitätsgerechte Vergüten von Bauteilen aus neuartigen Aluminiumlegierungen.
Die Erschließung neuer Anwendungsgebiete, die technologische Optimierung der  Stahlgussfertigung sowie der weitere Ausbau der mechanischen Bearbeitung kennzeichnen die Arbeit der eigenen Edelstahlgießerei. Synergieeffekte werden durch die  Zusammenarbeit zwischen den Anlagenbaubereichen und der Gießerei des Unternehmens erzielt.

Die Grundstrategie des Unternehmens hat sich seit seiner Gründung nicht geändert: Innovationen zur Weiter- und Neuentwicklung der Produkte  und Investitionen zur Stärkung der Fertigungsbasis am Standort in Lammersdorf. Dabei stehen der Kundennutzen und die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt der Arbeit.

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