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Atlas Copco weiht den ersten 3D-Sanddrucker ein

ExOne S-Max Pro 3D-Sanddrucker steigert sowohl die Effizienz als auch die Nachhaltigkeit

Pressemitteilung | Lesedauer: min

Atlas Copco macht mit der Einführung des 3D-Sanddrucks einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Innovation. Der ExOne S-Max Pro 3D-Sanddrucker in Amberg, Deutschland, wurde offiziell im Beisein der Partner eingeweiht, die diese Innovation möglich gemacht haben, nämlich der Gießerei Luitpoldhütte GmbH und dem 3D-Druckmaschinenhersteller ExOne.

3D-Sanddruck beschleunigt die Innovation

Innovation ist der Motor für alles, was Atlas Copco tut. Atlas Copco glaubt fest an die Verbindung zwischen Innovation und Fertigung, und der 3D-Sanddruck hat das Potenzial, Innovationen zu beschleunigen.

Mit der Sanddrucktechnologie können Sandformen und Sandkerne gedruckt werden, die wiederum zur Herstellung von Gussteilen bei der Luitpoldhütte verwendet werden. Der Einsatz von Werkzeugen gehört dabei der Vergangenheit an, denn mit dem 3D-Sanddrucker wird eine Sandform nun sofort Schicht für Schicht aufgebaut.

"Mit dem 3D-Sanddruck geht die Innovation nicht nur viel schneller, sondern er bietet auch eine sehr hohe Genauigkeit, die es uns ermöglicht, komplexere Gusskerne herzustellen. Kurz gesagt, mit dem 3D-Sanddruck haben wir mehr Möglichkeiten, zu einem niedrigeren Preis und mit einer kurzen Vorlaufzeit", erklärt Rob Hoogmartens, Technologieentwickler Gussteile bei Atlas Copco. "Das öffnet die Tür für neue Designmöglichkeiten bei der nächsten Generation von Atlas Copco Produkten."

Nachhaltige Innovation im Rahmen der Science Based Targets

Aufbauend auf einer umfangreichen Wissensbasis im Bereich der additiven Fertigung und der Gusstechnologien ermöglicht der Wechsel zum 3D-Sanddruck Atlas Copco, seine innovativen Produkte auf nachhaltige Weise auf die nächste Stufe zu heben. 

Im Rahmen des 3D-Sanddrucks hat sich Atlas Copco dem integrierten Sandrecycling verschrieben. Beim Sanddruck werden mindestens 30 % des Sandes jedes Mal wiederverwendet. Daher ist der 3D-Sanddruck auch ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Prozess. Darüber hinaus bedeutet die Platzierung des 3D-Sanddruckers auch, dass viel weniger Transportaufwand anfällt.

"Früher wurden unsere Werkzeuge an einem anderen Ort hergestellt und dann zu unserer Gießerei in Deutschland transportiert. Jetzt steht unser 3D-Sanddrucker buchstäblich neben der Formanlage, an der die Formgebung erfolgt. Damit entfällt die komplexe Logistik, und das ist natürlich viel umweltfreundlicher", erklärt Karolien Kempen, Teamleiterin für neue Fertigungstechnologien bei Atlas Copco.

Das macht den 3D-Sanddruck zu einem nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Verfahren. Die Innovation steht daher im Einklang mit den wissenschaftsbasierten Zielen der Atlas Copco Gruppe zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Mit seinem Klimaplan strebt Atlas Copco an, die Emissionen aus seinen direkten Geschäftsbereichen wie Produktion, Fahrzeuge und Büros sowie den Energieverbrauch bis 2030 im Vergleich zu 2019 um 46 % zu senken. Darüber hinaus will Atlas Copco die Emissionen aus der Wertschöpfungskette, d. h. vor allem die Kohlenstoffauswirkungen seiner Produkte im Einsatz, bis 2030 um 28 % gegenüber 2019 senken.

 

ExOne S-Max Pro kombiniert mit ölfreiem Kompressor von Atlas Copco

Die ExOne S-Max Pro Maschine wurde bei der Luitpoldhütte GmbH, einer Gießerei in Amberg, installiert, die sich mit komplexen, hochwertigen Gussteilen auskennt. Um 3D-Sanddruckteile von höchster Qualität zu produzieren, benötigt der ExOne S-Max Pro Drucker ölfreie Druckluft. Atlas Copco wird seinem Ruf als nachhaltiges Unternehmen gerecht, indem es den 3D-Sanddrucker mit ölfreier Luft versorgt. Atlas Copco ist Marktführer in seinem Segment und bietet die hochwertigsten und energieeffizientesten ölfreien Kompressoren an.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Atlas Copco, der Gießerei Luitpoldhütte GmbH und dem 3D-Druckmaschinenhersteller ExOne verstärken sich Know-how, Handwerkskunst und Technologie gegenseitig.

"Die Luitpoldhütte GmbH ist stolz darauf, mit einem so starken und fokussierten Partner wie Atlas Copco zusammenzuarbeiten", erklärt Frank Schild, Geschäftsführer der Luitpoldhütte GmbH. "Wir sind besonders beeindruckt von der Offenheit von Atlas Copco gegenüber neuen Technologien und Innovationen. Die Investition von Atlas Copco in den Drucker bei der Luitpoldhütte hebt uns auf die nächste Stufe. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte, Ideen und Innovationen in Zusammenarbeit mit Atlas Copco."

"Wir sind sehr froh, mit Atlas Copco einen weltweit führenden Anbieter von nachhaltigen Produktivitätslösungen als Kunden zu haben. ExOnes Binder-Jet-Sand-3D-Drucklösung und das BPA-freie Furan-Bindersystem ermöglichen es dem Unternehmen, innovativere, qualitativ hochwertige Industrieprodukte viel schneller, kostengünstiger und nachhaltiger zu produzieren", sagt Eric Bader, Managing Director ExOne GmbH & VP of DM Sales EMEA.

 

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