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Deutsche Gießerei-Industrie gründet Bundesverband

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Die deutsche Gießerei-Industrie bündelt ihre Interessen in dem neu gegründeten Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG). Im BDG haben sich die drei Industrieverbände Deutscher Gießereiverband e.V. (DGV), der Gesamtverband Deutscher Metallgießereien e.V. (GDM) und der Verein Deutscher Gießereifachleute e.V. (VDG) zusammengeschlossen. Am 20. August wurde Hans-Dieter Honsel zum ersten Präsidenten des BDG gewählt. Sitz des Bundesverbandes der Deutschen Gießerei-Industrie ist Düsseldorf.

Zur Gründung des BDG wurden DGV und GDM in einem Verschmelzungsvertrag zusammengeführt. Der VDG wird mit dem Bereich Technik des BDG organisatorisch und inhaltlich eng verzahnt und wird die auf seine Firmenmitglieder ausgerichteten technisch-wissenschaftlichen Arbeitgebiete auf den neuen Branchenverband übertragen. Der VDG behält als Personenverein seinen Namen und seine rechtliche und Unabhängigkeit, ist aber eng in die Strukturen des neuen BDG eingebunden.

„Durch die Zusammenführung der drei Organisationen ist ein schlagkräftiger Verband entstanden, der alle wirtschaftspolitischen und technischen Belange der deutschen Gießereiindustrie einheitlich vertritt“, erläutert BDG-Präsident Hans-Dieter Honsel. Ziel der Zusammenführung der drei Gießereiverbände sei, die Interessen aller Gießereien nachhaltig und wirkungsvoll zu gestalten und die Wahrnehmung der Branche auf ihren Märkten und in der Öffentlichkeit zu verbessern. Das zentrale Engagement des BDG gilt der Interessenvertretung der gesamten deutschen Gießereiindustrie auf nationaler und internationaler Ebene. „Der neue BDG wird die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen in allen Bereichen der Politik vertreten“, so Hans-Dieter Honsel. Dazu zählen die Wirtschafts- und Forschungspolitik, Gesetzgebung, Qualitätssicherung sowie Steuern und Normung.

Dabei soll die neue Organisationsstruktur den zunehmenden nationalen und internationalen Herausforderungen gerecht werden. Der neue Gießerei-Branchenverband will seine Interessenvertretung und Werkstoffkompetenz kontinuierlich ausbauen, um noch flexibler auf die zukünftigen Anforderungen seiner Mitglieder zu reagieren.

Insgesamt gehören dem BDG über 600 Unternehmen an. Das Spektrum der Mitgliedsunternehmen reicht von kleinen mittelständischen Betrieben bis hin zu global agierenden Konzernen. Die Gießerei-Branche zählt seit Jahren mit ihren technologisch anspruchsvollen und innovativen Produkten jeweils in dem Werkstoff, der die optimale Lösung unterstützt, zur Weltspitze und ist im internationalen Vergleich hervorragend positioniert. Die deutsche Gießerei-Industrie beschäftigt heute rund 90 000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 15 Mrd. Euro.

Die Hauptgeschäftsführung des BDG wird verantwortet von Gerhard Klügge (Finanzen), Kay-Uwe-Präfke (Wirtschaft) und Dr.-Ing. Gotthard Wolf (Technik).

Mehr unter <link http: www.bdguss.de>www.bdguss.de

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