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Military Additive Manufacturing Symposium in Bonn

Internationale Militärexperten informieren sich über Laserauftragsschweißen und Binderjetting

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Additive Fertigungstechnologien (AM) gewinnen in der europäischen Verteidigung immer mehr an Bedeutung. Beim 2. European Military Additive Manufacturing Symposiums, organisiert vom Deutschen Verband Wehrtechnik (DWT), versammelten sich in Bonn über 250 Experten aus Bundeswehr, Nato, Industrie und Wissenschaft. Sogar Generäle, hohe Offiziere und Staatssekretäre aus den Verteidigungs- Ministerien D und A, vieler Nato Staaten, US-Navy, Australien, Schweden, Finnland usw. waren dabei. Die Veranstaltung befasste sich mit den Themen Anwendungsfällen im Militär, Schulung, Qualitätssicherung und AM-Integration in das militärische Logistiksystem. Auch im Hinblick auf rechtliche Aspekte und Standardisierung wurde die vielen verschiedenen AM-Technologien dargestellt. Besonders mobile Containersysteme oder Drahtbasierte DED Roboter Anwendungen und Kunststoffdrucker auf Schiffen stellen die Neuerungen dar.

Bisher hat die Bundeswehr im 3D Druckzentrum (WiWeb Erding) vorrangig Kunststoff geprüft. Ab 2024 wird Metalldruck und Reparaturlösungen priorisiert. Foto Metrom Firma Metrom (Hartmansdorf) zeigte das flexible mobile hybride Fräsbearbeitungszentrum im Doppel- Containern als Reparaturfabrik. Hier können ganze Fahrzeuge oder Teile mit dem Draht-AM- Laserauftragsschweißen von Meltio (Spanien) in einem Arbeitsgang aufgeschweißt und hybrid gefräßt werden. Foto Meltio Meltio hat schon mehrere Anlagen auch zusammen in Fräsmaschinen beim spanischen Militär, der Bundeswehr und auf US Navy Flugzeugträgern geliefert. Durch den günstigen und gut Lagerfähigen Draht können relativ dünnwandige (2mm) Bauteile mit einer guten Oberfläche ähnlich Sandguss und hohen Festigkeiten relativ schnell und günstig aufgebaut werden.

Die Firma Titomic präsentierte ihr neues kleines günstiges mobiles Metal Cold Spray Gerät. Hierbei wird Metallpulver durch Druckluft oder Stickstoff beschleunigt und beim Aufprall zu einem Metallkörper. Dieses Verfahren hat sehr hohe Aufbauraten und kann sehr gut auch zur schnellen Reparatur von Gussteilen (Stahl, Grauguss, Aluminium, Titan, Kupfer) eingesetzt werden. Für Gießereien und Instandsetzer ist diese Anlage interessant.


Quelle: www.k-wilhelms.de  
Frank Wilhelms - Knowhow Wilhelms GmbH
www.k-wilhelms.de 
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