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Nachhaltigkeit mit System: 20 Jahre Magnesiumrecycling bei Speira Recycling Services

• Alternative zur Primärproduktion: CO₂-Fußabdruck drastisch reduziert

• Globale Vernetzung zur Erschließung neuer Schrottquellen

Lesedauer: min | Bildquelle: www.speira.com

Seit zwei Jahrzehnten leistet Speira Recycling Services in Töging Pionierarbeit im Magnesiumrecycling. Mit einem CO₂-Fußabdruck von weniger als 0,6 Kilogramm pro Kilogramm recyceltem Metall bietet das Unternehmen eine umweltfreundliche Alternative zur Primärproduktion, die häufig über 20 Kilogramm CO₂ pro Kilogramm verursacht und hauptsächlich aus China stammt. Dabei ist Magnesium ein Metall – noch leichter als Aluminium.

 „Am 1. Juli 2005 fingen wir als einer der wenigen Magnesiumrecycler in Deutschland an. In der Speira-Gruppe, zu der wir seit 2023 gehören, sind wir der Einzige,“ erklärt der Werkleiter in Töging, Marcus Heimerl. Die Integration in die Speira-Gruppe habe das Werk gestärkt. „Uns geht es darum, nicht nur einen, sondern alle Kreisläufe zu schließen – die großen und die kleinen“, so Heimerl weiter. Ein Beispiel dafür sei die Aluminiumdosenproduktion in Neuss, die auf das recycelte Magnesium aus Töging als Legierungsmetall zurückgreift.

Bis zu 4.500 Tonnen Magnesium pro Jahr

Jährlich verarbeitet das Werk bis zu 4.500 Tonnen Magnesium – zusätzlich zum Schwerpunktmaterial Aluminium. Gearbeitet wird im Schichtbetrieb mit fünf bis sechs Vollzeitkräften an sieben Tagen pro Woche. „Unser Kerngeschäft bildet mit 60 bis 65 Prozent die Umarbeitung von Material aus einer Automobilgießerei, hauptsächlich Prozessrückgewinnungen aus deren Gussteilen“, erklärt Heimerl.

Darüber hinaus recycelt das Werk auch Schrottpartien der Klassen 1 und 2, teilweise geschreddert und mit leichten Verunreinigungen. Ein firmeneigener Schredder ermöglicht die Vorbehandlung größerer Schrottteile für das Einschmelzen.

„Wir sind Mitglied der International Magnesium Association (IMA) und unser Beschaffungsteam ist weltweit vernetzt, um neue Schrottquellen zu erschließen“, betont Heimerl. Ziel sei es, den Output des Werks künftig noch stärker auf die Schmelzbetriebe und Walzwerke der gesamten Speira-Gruppe auszurichten.

„Dienstleistungen für Gusslegierungen erbringen wir weiterhin hauptsächlich für Kunden aus dem Automobilsektor. Dabei arbeiten wir aktiv an der Entwicklung weiterer Spezifikationen von recyceltem Magnesium für verschiedene Anwendungen. So wollen wir das gesamte Recyclingportfolio von Speira weiter optimieren“, sagt Heimerl abschließend.


Über Speira:

Speira ist ein führendes europäisches Aluminiumwalz- und Recyclingunternehmen. An insgesamt elf Recycling- und Walzproduktionsstätten in Deutschland und Norwegen samt eigener Forschung und Entwicklung recycelt Speira pro Jahr bis zu 650.000 Tonnen Aluminium und produziert rund eine Million Tonnen Walzprodukte. Mit über 5.000 Beschäftigten beliefert Speira einige der bekanntesten Industrieunternehmen in den globalen Branchen Automobil, Verpackung, Druck, Maschinenbau, Bau und Konstruktion. Mehr Infos unter www.speira.com.

 

Quelle: www.speira.com

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