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Übernahme von Mehrheits-Joint Ventures geplant

Rheinmetall beabsichtigt Erweiterung des Pumpen-Geschäfts in China und Japan

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Im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie hat der Technologiekonzern Rheinmetall die wachsende Bedeutung von Thermomanagement-Anwendungen erkannt und innovative Pumpen-Lösungen entwickelt. Nun beabsichtigt das Unternehmen die vollständige Übernahme der Mehrheits-Joint Ventures der Pierburg Mikuni Pump Technology in China und Japan, welche elektrische Kühlmittelpumpen und weitere Komponenten an den asiatischen Markt liefern.

Über das Tochterunternehmen Pierburg Pump Technology GmbH hält Rheinmetall derzeit 51% der japanischen Pierburg Mikuni Pump Technology Corporation, gegründet 2011 in Odawara, sowie 51% der chinesischen Pierburg Mikuni Pump Technology (Shanghai) Corporation, gegründet 2012. Die Anteile der Mikuni Corporation, Tokio, Japan, von jeweils 49% möchte die Rheinmetall AG nun von dem Partnerunternehmen übernehmen.

Mit dem vollständigen Erwerb der Joint Ventures möchte Rheinmetall sein Pumpengeschäft im asiatischen Raum weiter stärken und an den Standorten zukunftsfähige Produktentwicklungen für die Rheinmetall Division Sensors and Actuators vorantreiben.


Die beiden Vertragsparteien Rheinmetall und Mikuni beabsichtigen die Unterzeichnung eines Auflösungsvertrags und einer Anteilsübertragung zum 31. Dezember 2021. Mit der Beendigung der gemeinsamen Joint Ventures sollen alle Anteile der Mikuni Corporation an den beiden Gemeinschaftsunternehmen auf Rheinmetall übertragen werden.

Gegründet wurden die Joint Ventures von Rheinmetall, um gemeinsam mit Mikuni, einem auf den asiatischen Märkten gut eingeführten Automobilzulieferer, am starken Wachstum des regionalen Automobilmarktes zu partizipieren und die Geschäftsbeziehungen in China, Japan und Indien zu erweitern. Dieses Ziel wurde erfolgreich und zum Nutzen beider Parteien umgesetzt.

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