Ein Produktionstraum geht in Erfüllung
Die G520F wurde innerhalb einer Fertigungsinsel in die bestehende Produktionsumgebung bei Druckguss Westfalen integriert. In der Fertigungsinsel wird sowohl gefräst als auch gewaschen und eine Differenzdruckprüfung durchgeführt.
„Die Lieferung und Integration der Maschine verlief vorbildlich und ohne Komplikationen“, freut sich Martin Simon noch heute.
Auf der Anlage werden Aluminiumgehäuse für einen Automobilhersteller gefertigt, in denen die Leistungselektronik untergebracht ist. Aufgrund der Bauteilgröße von 280 mm mal 800 mm entschied sich Druckguss Westfalen schließlich für die Integration eines Schwenkwechslers. Zum einen, um die ergonomische Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren, zum anderen aber natürlich auch, um die Produktivität nochmals um ein Vielfaches zu erhöhen. Durch die Integration der G520F konnte Druckguss Westfalen den Personaleinsatz um eine Person pro Dreischicht reduzieren. Durch die Reduzierung des Personaleinsatzes und die Erhöhung der Laufzeit bzw. Verfügbarkeit der Anlage konnte die Gesamtanlageneffektivität auf 90 Prozent gesteigert werden. Und auch der GROB Service und der technische Support waren jederzeit zur Stelle und haben Druckguss Westfalen vollumfänglich unterstützt. “Im Rahmen der Produktion hatten wir tatsächlich zweimal Themen, bei denen wir die volle Unterstützung von GROB benötigten. Die schnelle und kompetente Hilfe hat uns super weitergeholfen und alles konnte umgehend gelöst werden.“, so Martin Simon.
Die G520F im Detail
Die G520F wurde speziell für die Bearbeitung von Leichtbauteilen wie Rahmenstrukturbau- und Fahrwerksteile, aber auch für Batteriegehäuse entwickelt und ist somit prädestiniert für den Anwendungsfall bei Druckguss Westfalen. Bei der G520F handelt es sich um eine zweispindlige Maschine zur parallelen Bearbeitung von zwei Werkstücken. Sie besitzt einen Störkreisdurchmesser bis 1.200 mm in der B-Achse und 1.200 mm in der A-Achse (ohne Einschränkung), bei einer maximalen Werkstücklänge bis 1.500 mm (bei eingeschränktem Achsen-Schwenkbereich). Die A-/B-Achskombination im Tisch garantiert einen freien Spänefall und besten Wärmeabtransport, der sich ideal für die MMS-Bearbeitung eignet. Die Achsanordnung entspricht dem bewährten GROB-Maschinenkonzept der G-Baureihe. Dabei gewährleisten modular aufgebaute und standardisierte GROB-Maschinenkomponenten höchste Produktqualität, eine sehr hohe Dynamik und kurze Span-zu-Span-Zeiten. Zudem kann die Maschine flexibel automatisiert werden, wie es auch bei Druckguss Westfalen der Fall war. Grundsätzlich kann bei der G520F zwischen zwei Arten der Werkstückbeladung gewählt werden: Entweder eine Topbeladung durch ein GROB-Linearportal oder aber eine Frontbeladung durch einen GROB-Palettenwechsler, einen Schwenk- oder Schiebewechsler sowie durch einen Roboter oder manuell durch einen Mitarbeiter.
Auch zwei Jahre später noch wunschlos glücklich
„Ich würde GROB immer weiterempfehlen. Das ist die beste Maschine, die ich je gekauft habe. Präzise, dynamisch und zuverlässig. Die Mehrkosten bei der Anschaffung sind über die Laufzeit locker wieder drin“, betont Martin Simon.
Die Entscheidung für die G520F von GROB hat Druckguss Westfalen bis heute keine Minute bereut, im Gegenteil, das Unternehmen plant seinen Maschinenpark mit GROB weiter auszubauen und kalkuliert neue Anfragen zunehmend bereits auf GROB Maschinen. „Durch unsere schnelle Verfügbarkeit und unsere Spezialisten rund um die Zerspanung können wir unseren Kunden vielfältige Lösungen anbieten. Umso mehr freuen wir uns natürlich, wenn aus einer solchen Zusammenarbeit weitere Projekte entstehen“, so Frank Uelwer, Verkaufsleiter bei Produktionstechnik NRW, einer offiziellen Handelsvertretung von GROB.
Source: GROB-WERKE GmbH & Co. KG