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USA – Wie sich der Bundesstaat Alabama zum erfolgreichen Automotive und Druckguss-Cluster entwickelt hat

Mercedes investiert über 1 Mrd $ in seinen Standort Alabama

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Der Produktionsstandort Alabama hat in den letzten 25 Jahren enorm an Bedeutung gewonnen berichtet Christoph Dörr (European Office Director Alabama Department of Commerce) und der Manager weiß das aus eigener Erfahrung, denn er hat dort einige Jahre verbracht und unter anderem eine Druckgießerei aufgebaut.

Die Erfolgsstory begann 1996 mit der Eröffnung des Mercedes Werkes, 1999 folgte Honda und 2002 Hyundai und demnächst wird sich auch Toyota-Mazda ansiedeln. Mit den vier Automobilherstellern entwickelt sich Alabama zum zweitgrößten Produktionsstandort der Automobilindustrie in den USA.

Mercedes investiert über 1 Mrd. $ in seinen Standort Alabama, auch aktuell geht die Erfolgsgeschichte weiter, Mercedes will die Produktion von Elektrofahrzeugen aufbauen und ein Batteriewerk errichten und es sollen die Elemente des neuen digitalisierten Produktionssystems MO 360 von Mercedes eingesetzt werden.

Erfolg wirkt anziehend und attraktiv, so kamen mit den Automobilgiganten auch jede Menge Zuliefer-Firmen in den Staat Alabama. Allein aus Europa kamen im lauf der letzten 25 Jahre etwa 250 Firmen im Umfeld an, davon ungefähr 80 aus Deutschland und weitere 150 Firmen aus Japan und Südkorea.

Neben dem Industrieschwerpunkt Automotive gibt es in Alabama mit circa 300 Unternehmen der Luft-und Raumfahrtindustrie eine zweite Schlüsselindustrie mit Unternehmen von Weltrang wie Boeing, Lockheed Martin, GE Aviation, Raytheon, GKN Aerospace und Airbus. Bei Airbus wurde aktuell, trotz Corona-Krise, eine zweite Produktionslinie für den A220 in Betrieb genommen. 

Der Bundesstaat Alabama im Südosten der USA bietet ausländischen Investoren und Unternehmen offensichtlich neben angenehmer Lebensqualität ein ideales Umfeld, gesunde Strukturen und gute Grundlagen für Forschung und Entwicklung im universitären Bereich. Die wichtigsten Institutionen sind der Huntsville´s Cummings Research Park (CRP), The University of Alabama (UA), Auburn University´s National Center for Additive Manufacturing Excellence (NCAME) und University of Alabama (UAH)in Huntsville mit dem Marshall Space Flight Center der NASA.

Diese exzellente Mischung sorgte bis heute für ein rasantes Wachstum der Industrien, eröffnete Unternehmen aus der ganzen Welt attraktive Expansionsmöglichkeiten und ein interessantes potenzial für Neukunden. Und es sorgte dafür, dass sich besonders die Unternehmen der Zulieferindustrie für die Automobilhersteller und der Luft- und Raumfahrttechnik ansiedelten. 


Insbesondere für die Zulieferer in die Gießerei Industrie wie Formenbau, Automatisierung, Maschinen- und Anlagenbau entwickelte sich ein ganz neuer Markt:

International Druckgießereien in Alabama

BOCAR US, Huntsville  – 2017 
A new $115 million manufacturing facility in Alabama started in spring 2018. The 350,000-square-foot plant  brings about 300 jobs to the area. The facility will be producing high-end  structural aluminum parts for automakers operating in the United States

MAGNA KAMTEK, Birmingham – 2017
Kamtek's new $60 million manufacturing facility in Birmingham, a 150,000 square foot expansion of the auto supplier.

NEMAK, Sylacauga - 2000
Nemak Alabama represents the world’s largest automotive engine block supplier. Nemak Alabama focuses its production on engine blocks and structural components for the most relevant OEMs worldwide.

2A USA, Auburn - 2010                                 
2A will installed new equipment capable of exerting pressures on dies of between 1,000 and 2,700 tons, as well as 4,500 tons, representing the largest standard high-pressure die-casting machines on the market. 

Shinhwa, Auburn - 2019                              
Invest $42 million and created 95 jobs in Auburn Alabama. 

Quelle: www.madeinalabama.com

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