Die Gründe dafür sind fehlende Aufträge und hohe Energiekosten, die das Unternehmen seit 2017 in die roten Zahlen getrieben haben. Die Walzgießerei Coswig gehört zur Dihag-Holding, einem führenden Gießereikonzern in Europa.
Trotz der Insolvenz blickt die Gewerkschaft IG Metall optimistisch in die Zukunft. Stefan Ely, Geschäftsführer der IG Metall Dresden, betont, dass eine Insolvenz nicht gleichbedeutend mit einer Betriebsschließung ist, sondern vielmehr einen wirtschaftlichen Neuanfang unter anderen Rahmenbedingungen bedeutet. Das Unternehmen strebt eine Insolvenz in Eigenverwaltung an, bei der die bisherige Geschäftsführung im Amt bleibt und von einem Sachwalter begleitet wird.
Der Standort Coswig soll weiterproduzieren, wie der Gesellschafter signalisiert hat. Im Werk arbeiten etwa 260 Beschäftigte. Die Walzengießerei Coswig ist ein Traditionsunternehmen mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1892 zurückreicht
Quelle: https://www.mdr.de/