Gussteile für Landmaschinen, Motoren, Kompressoren und Industriegebiete
Auch wenn die Videogrußbotschaft von Ministerpräsident Markus Söder nicht wie geplant funktionierte, so fand Festredner und Finanzminister Albert Füracker die passenden Worte für die Bedeutung der Luitpoldhütte für den Freistaat Bayern: "Das ist eine Firma, wenn da eine Einladung erfolgt, hat auch ein Mitglied der Staatsregierung zu erscheinen. Vor 140 Jahren ist Bayern bettelarm gewesen, heute sind wir an der Spitze Europas.“ Füracker bezeichnete die Luitpoldhütte zudem als ein internationales, modernes und leistungsfähiges Vorzeigeunternehmen, das für hohe Qualität und eine breite Produktpalette steht. Oder kurz: Eine Firma, die traditionelles Handwerk mit Innovation vereint.
Eine Firma, die traditionelles Handwerk mit Innovation vereint
"Wir sind froh und dankbar, dass wir Unternehmen wie die Luitpoldhütte haben, die bereits über Generationen hinweg erfolgreiche Arbeit leisten", so Füracker. In Zukunft möchte das Unternehmen noch stärker in Automationsprozesse investieren, wie zum Beispiel 3D-Druck. Hier gibt es laut Füracker jedoch noch einiges zu tun. „Deswegen ist es wichtig, Fachkräfte zu haben und diesen Karriereperspektiven zu bieten.“
Die Übernahme durch die Ogepar-Gruppe, eine Holding mit Sitz in Luxemburg, war für die Luitpoldhütte ein Glücksfall. Deren Chef, Emmanuel Froidbise, nahm ebenfalls an den Feierlichkeiten teil. Die Zielsetzung ist laut Froidbise, die Produktivität zu steigern, das Betriebsklima zu stabilisieren und Investitionen in zwei neue Elektro-Öfen sowie in Maschinen und Arbeitskräfte.
In Zukunft möchte die Luitpoldhütte einen noch stärkeren Fokus auf die Umwelt legen, indem der Energiebedarf durch Biokohle und Solar gedeckt wird. Geschäftsführer Frank Schild sieht gerade darin den Schlüssel zum Erfolg: "Wir müssen uns attraktiver machen. Nur gute Teile zu liefern, ist heutzutage nicht mehr gut genug.“
Info zur Luitpoldhütte :
- Gegründet 1883 als Hochofenwerk
- 1911 wird unter dem Namen Luitpoldhütte die erste Gießerei Ambergs errichtet
- 298.000 Quadratmeter Betriebsfläche
- Rund 500 Mitarbeiter