Gefond, 30 Jahre Geschichte mit Blick in die Zukunft

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„Eine neue Rolle für Frauen in der lombardischen Wirtschaft“ erzählt die Geschichte von Tiziana Tronci und Gefond: ein Unternehmen, das sich wandeln, wachsen und innovativ sein konnte, ohne seine Werte zu verraten.

Lesedauer: min | Bildquelle: Gefond Srl

Der Druckgusssektor ist einer der vielen Bereiche, in denen unser Land seit jeher eine Vorreiterrolle einnimmt und dessen Hauptzielmarkt die Automobilindustrie ist.

In diesem Sektor ist Gefond tätig, das 1994 von Pierluigi Tronci gegründet wurde, der sein Unternehmen mit dem Vertrieb von Verbrauchsmaterialien für Leichtmetallgießereien begann und dann in den Technologiebereich einstieg, indem er aus Deutschland Anlagen für den Druckgussprozess importierte, darunter Sprühmaschinen und Dosieröfen, von denen er im Laufe der Jahre Tausende verkauft und sich damit das Vertrauen vieler Unternehmen der Branche gesichert hat. „Das war der erste Schritt des Unternehmens“, erzählt Tiziana Tronci, die zweite Generation des Mailänder Unternehmens, „hin zu einer neuen Mission, nämlich der Bereitstellung von Innovation und Know-how für Leichtmetallgießereien.“ Tiziana selbst ist mit ihrer mitreißenden Leidenschaft und ihrer vorausschauenden unternehmerischen Vision die richtige Person, um diese Arbeit fortzusetzen.

Nach einem Studium der Kommunikationswissenschaften und weiteren wichtigen beruflichen Erfahrungen trat sie im Alter von 40 Jahren in das Unternehmen ein. Nach zwei Jahren, in denen sie sich in diese komplexe Branche einarbeitete, begann sie, die Zukunft des Unternehmens zu planen, wobei sie den Schwerpunkt auf Internationalisierung und Diversifizierung legte. Der erste große Paradigmenwechsel für ein Vertriebsunternehmen war der Schritt zum Maschinenhersteller.

„Wir haben eine Formtemperaturregelung patentiert, die in nur wenigen Jahren das Vertrauen von Gießereien in Italien, Europa und einigen strategisch wichtigen Nicht-EU-Ländern gewonnen hat. HPDC by Gefond schult auch Bediener, damit sie die Leistung der Regelgeräte optimal nutzen können. „Wir sind sogar noch weiter gegangen“, fasst Tiziana zusammen, „indem wir die Softwareabteilung des Unternehmens gegründet haben, die Perpetuo entwickelt hat, die Plattform für vorausschauende Wartung, mit der wir Ausfälle vorhersehen können. Dadurch lassen sich laut Daten unserer Kunden die Ausfallzeiten um bis zu 35 % reduzieren. Die Ergebnisse der Software haben einige Hersteller von Industriemaschinen davon überzeugt, sie direkt auf ihren Maschinen zu installieren. Und wir sind sicher, dass viele weitere folgen werden.“