Die Mitglieder des VDMA Fachverbands Metallurgy haben im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung, im Vorfeld der Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main, am 11. Juni turnusmäßig einen neuen Vorstand gewählt. Till Schreiter, CEO der ABP Induction Systems GmbH, wurde dabei als Vorstandsvorsitzender in seinem Amt bestätigt.
Till Schreiter ist Mitglied des VDMA Metallurgy Fachverbandsvorstands seit dessen Gründung im Jahr 2017. Im vergangenen Jahr hatte er den Vorsitz von Dr. Ioannis Ioannidis übernommen. Mit seiner Neuwahl an die Spitze des neuformierten Fachverbandsvorstands kann der Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik (RWTH Aachen) seine erfolgreiche Fachverbandsarbeit nun gemeinsam mit den für die neue Amtsperiode gewählten, zu einem Gremium zusammengeführten, Vertreterinnen und Vertretern aus den drei Fachbereichen Gießereimaschinen, Hütten- und Walzwerkeinrichtungen sowie Thermoprozesstechnik fortsetzen.
Anlässlich seiner Wahl erklärte Schreiter: Ohne Metallurgy und den damit verbundenen Maschinen- und Anlagenbau ist Wohlstand und die Energiewende in Deutschland und Europa nicht denkbar. Es ist unsere Aufgabe als Verband, unsere Mitglieder bei dieser wichtigen Transformation zu unterstützen und auf das sich verändernde globale Wettbewerbsumfeld gut vorzubereiten. In den nächsten Jahren ist es daher umso wichtiger, die Wettbewerbsfähigkeit des metallurgischen Maschinen- und Anlagenbaus zu stärken, indem wir uns für technologieoffene und bürokratiearme Rahmenbedingen einsetzen.
Unterstützt wird Schreiter dabei durch die beiden stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Swenja Benz, Geschäftsführerin, Bredtmann-Girke Industrieofenbau GmbH, und Rötger Teyke, Managing Director Commercial, FRIEDRICH KOCKS GmbH & Co. KG – beide ebenfalls seit langen Jahren aktiv im Fachverbandsvorstand.
Dr. Timo Würz, Geschäftsführer VDMA Metallurgy, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorsitzenden-Trio und dem neuen Vorstand, und resümiert: Die Mitgliederversammlung hat erneut gezeigt: Der Fachverband bildet ein tragfähiges Netzwerk, um gemeinsam Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu entwickeln. Diese reichen von der digitalen Transformation, der branchenspezifischen Industriepolitik bis hin zu allen Facetten der globalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Branchen.
Der Fachverband Metallurgy bildet das Netzwerk und die gemeinsame Plattform des metallurgischen Anlagenbaus und bündelt mit den Fachabteilungen Gießereimaschinen, Hütten- und Walzwerkeinrichtungen sowie Thermoprozesstechnik die gemeinsamen Themen und Interessen seiner Mitglieder, die Anlagen, Maschinen, Ausrüstung und Prozesstechnik für die Metallerzeugung sowie Metallverarbeitung liefern. Der Fachverband vertritt rund 180 Unternehmen, die einen Branchenumsatz von etwa 80 Prozent repräsentieren.
Der VDMA vertritt mehr als 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt 870 Milliarden Euro.
Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.