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SUPA-WHEEL: Nachhaltige Aluminiumräder im Fokus – Projektgruppe trifft sich in Garching

Im März dieses Jahres kamen die Projektpartner des Forschungsprojekts SUPA-Wheel zum regulären Quartalstreffen in Garching bei München zusammen. Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Vorhabens ist die Entwicklung funktionsintegrierter, recyclingfähiger Aluminiumräder mit Kunststoffinserts, die Nachhaltigkeit, Performance und anspruchsvolles Design in Einklang bringen sollen.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Fraunhofer IGCV

SUPA-Wheel steht für Sustainable Production of Aluminum Wheels und verfolgt einen ganzheitlichen Forschungsansatz entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Die Fachhochschule Dortmund übernimmt die Projektkoordination, gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV sowie den Industriepartnern Borbet GmbH, TRIMET Aluminium SE und Jordan Spritzgusstechnik GmbH. Das Projekt läuft von Januar 2023 bis Ende 2025 und wird mit rund zwei Millionen Euro gefördert.

Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Reduktion von CO₂-Emissionen auf Basis des cradle-to-cradle-Prinzips, also einer konsequenten Kreislaufwirtschaft. Dazu zählen unter anderem:

  • die werkstoffliche Optimierung von Aluminiumlegierungen unter Nutzung von Sekundäraluminium,

  • die Auswahl geeigneter Kunststoffe für den Mehrkomponentenaufbau,

  • sowie die Entwicklung einer standardisierten Methodik zur CO₂-Bewertung für Design- und Produktionsentscheidungen.


Das Fraunhofer IGCV bringt seine Expertise insbesondere im Bereich der ressourceneffizienten Schmelzmetallurgie ein. Hierzu gehören die Charakterisierung und Bewertung von Störelementen in Legierungen, deren Einfluss auf die Gießprozesse sowie neue Ansätze zur Sortierung und Separierung, um negative Effekte zu minimieren.

Bis zum Projektende soll unter anderem eine Recyclingquote von bis zu 30 % der Jahresproduktion erreicht und gleichzeitig der ökologische Fußabdruck deutlich verringert werden.

Mit dem SUPA-Wheel-Projekt wird ein zukunftsweisender Beitrag zur nachhaltigen Mobilität geleistet – technologisch anspruchsvoll, wirtschaftlich tragfähig und ökologisch notwendig.

Schauen Sie sich auch das Video an: https://video.fh-dortmund.de/video/kostbare-netzwerke-supa-wheel/fbf46f10f3876026f01b67e67ab7b89e

Kontakt:
Dipl.-Ing. Robert Kleinhans
(Fraunhofer IGCV)

Firmeninfo

Fraunhofer-Institut für Gießerei- Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV

Lichtenbergstr. 15
85748 Garching

Telefon: +49 89 350 946 104

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