Die Ortrander Eisenhütte GmbH hat erneut Insolvenz angemeldet. Trotz voller Auftragsbücher wurde am 19. Dezember 2024 ein erneutes Insolvenzverfahren eingeleitet. Bereits zwischen Dezember 2019 und Juni 2021 befand sich das Unternehmen in einer ähnlichen Situation. Diesmal wurde Rechtsanwalt Olaf Seidel von der Kanzlei AndresPartner als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.
Laut „Niederlausitz-Aktuell“ kam die Insolvenzmeldung überraschend, da das Unternehmen für das kommende Jahr gut ausgelastet ist. Seidel zeigt sich jedoch optimistisch und sieht Chancen für eine Fortführung des Betriebs. Der Geschäftsbetrieb läuft weiterhin uneingeschränkt, und die Kunden können sich auf termingerechte Lieferungen verlassen.
Insolvenz der Ortrander Eisenhütte GmbH: Perspektiven und Maßnahmen
In den kommenden Wochen werden der Insolvenzverwalter und die Geschäftsführung gemeinsam mögliche Sanierungswege prüfen. Ziel ist es, eine nachhaltige Lösung zu finden, den Betrieb aufrechtzuerhalten und die 247 Arbeitsplätze zu sichern. Hierzu werden Gespräche mit Kunden, Lieferanten und potenziellen Investoren geführt.
Die Belegschaft zeigt sich solidarisch und wird in den nächsten drei Monaten durch Insolvenzgeld abgesichert. Die Mitarbeiter wurden bereits umfassend über die aktuelle Situation informiert, während erste Schritte zur Stabilisierung des Unternehmens eingeleitet wurden.
Quelle: Ortrander Eisenhütte